Nehmen Sie eine Dosis The Revenant, eine Prise Yellowstone, schütteln Sie alles durch und Sie erhalten American Primeval. Dieser gewalttätige Western, der im Januar 2025 auf Netflix landete, schaffte es sofort auf das Podium der meistgesehenen Sendungen. Was ist also diese neue 6-teilige Netflix-Miniserie wert?
Worum geht es in „America’s Dawn“?
Wir schreiben das Jahr 1857 im Herzen von Utah, eine Zeit, die von der Eroberung des Westens und den Spannungen zwischen Siedlern, Mormonen und amerikanischen Ureinwohnern geprägt ist. Die Serie handelt von Sarah Rowell (Betty Gilpin), einer Frau aus Philadelphia, die sich in Begleitung ihres Sohnes Devin auf eine gefährliche Reise begibt, um ihren Ehemann zu finden. Ihr Weg kreuzt den von Isaac Reed (Taylor Kitsch), einem schweigsamen und gequälten Fallensteller, der wider Willen zu ihrem Führer wird.
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Das Setting ist brutal: Die Siedler kämpfen ums Überleben in einer feindlichen Umgebung, in der jede Begegnung tödlich enden kann. Inspiriert von wahren historischen Ereignissen wie dem Massaker von Mountain Meadows zielt At the Dawn of America darauf ab, realistisch und kompromisslos zu sein und die moralischen Ambiguitäten seiner Charaktere sowie die Spannungen eines Landes im Aufschwung hervorzuheben.
Der Drehbuchautor von The Revenant with the Baguette
Hinter diesem düsteren und gewalttätigen Fresko verbirgt sich der Drehbuchautor Mark L. Smith, der bereits für „The Revenant“ bekannt ist. Seine Feder gibt Leben eine harte und gefühlvolle Geschichte, in der Hoffnung wenig Platz hat. Als Regisseur fängt Peter Berg („Friday Night Lights“, „Hunting in Boston“) eindringlich die wilde Schönheit und das Chaos dieser Zeit ein.
Aber es ist vor allem Taylor Kitsch, der den Bildschirm zum Platzen bringt als Isaac Reed, ein rätselhafter und schweigsamer Charakter, der einen Großteil der dramatischen Intensität der Serie in sich trägt. Nach bemerkenswerten Auftritten in Freitagnachtlichter et Wahrer Detektivhier bestätigt er sein Talent für die Verkörperung komplexer und gebrochener Figuren.
-Und dann ist es natürlich unmöglich, die Leistung von Betty Gilpin zum Schweigen zu bringen, bemerkenswert in der Haut von Sarah, einer Frau, die sowohl verletzlich als auch entschlossen ist, ihren Sohn um jeden Preis zu beschützen.
Gewalt in den Bildern und der Handlung
Wenn „At the Dawn of America“ fasziniert, dann sowohl wegen seiner grandiosen Landschaften als auch wegen seiner grafischen Gewalt. Schüsse, Skalps, summarische Hinrichtungen … Die Serie schreckt vor nichts zurück, um die Härte der Zeit zu zeigen.
Dieser manchmal übertriebene Realismus spaltet: Für einige dient diese Gewalt dazu, den historischen Realismus und die Härte der Lebensbedingungen im 19. Jahrhundert zu unterstreichen. Aber für andere wird es überflüssig und überwältigt manchmal die Emotionen der Handlung. Peter Bergs Regie ist zwar wirkungsvoll, vermeidet jedoch nicht immer die Klischees des Genres und wechselt zwischen Momenten eisiger Schönheit und übermäßig vorhersehbaren Sequenzen.
Schauen wir zu oder nicht? Unsere Meinung zu dieser neuen Netflix-Miniserie
Urteil: „At the Dawn of America“ verführt mit seinen majestätischen Landschaften und seiner tadellosen Besetzung, auch wenn es dem Schreibstil allzu oft an Subtilität mangelt. Die sechs Episoden bieten ein visuell kraftvolles Fresko, aber das allgegenwärtige Gewalt könnte einige entmutigen
Trotz allem gelingt es Netflix einige Monate nach „Territorium“ (das in Australien spielt) immer noch, das Western-Genre zu erneuern. Hier, Die Konfrontation beschränkt sich nicht nur auf die guten Cowboys gegen die bösen Indianerund die Serie bietet eine packende Überlebensgeschichte, ein düsteres und raues Eintauchen in einen Wilden Westen fernab von Hollywood-Klischees.
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