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Die Immobilienpreise in Spanien steigen im letzten Quartal 2024 um 3,6 %

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Die durchschnittlichen Immobilienpreise an der Orihuela-Costa steigen stetig – Bild: property.theleader.info

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In den letzten Monaten sind die Immobilienpreise in Spanien besorgniserregend gestiegen und übertrafen damit den Anstieg in vielen anderen Ländern der Eurozone. Den jüngsten Berichten zufolge sind die Immobilienpreise in Spanien zwischen dem ersten und letzten Quartal 2024 um 3,6 % explodiert, ein dramatischer Anstieg im Vergleich zum Durchschnitt der Eurozone von nur 1,4 %. Dieser starke Kostenanstieg hat potenzielle Hausbesitzer erheblich unter Druck gesetzt, da die exorbitanten Preise weder die Lebenshaltungskosten noch das durchschnittliche Gehaltsniveau im Land widerspiegeln. Potenzielle Käufer sehen sich dadurch einem schwierigeren und finanziell restriktiveren Immobilienmarkt gegenüber.

Laut Eurostat-Daten verzeichnete der spanische Immobilienmarkt einige der größten Preissteigerungen in Europa. Der Anstieg der Immobilienpreise um 3,6 % im letzten Quartal 2024 macht Spanien zu einem der am stärksten betroffenen Länder in der Eurozone, nur hinter Bulgarien (3,9 %) und Portugal (3,7 %). ). Einen ähnlichen Anstieg verzeichneten auch die Niederlande, ein weiteres Land der Eurozone, wo die Wohnkosten seit Anfang 2024 um 3,6 % stiegen. Im krassen Gegensatz dazu verzeichneten Finnland und Estland einen Rückgang der Immobilienpreise mit Rückgängen von 0,6 % bzw. 0,5 %. Diese wachsende Ungleichheit bei der Entwicklung der Immobilienpreise in ganz Europa verdeutlicht die besorgniserregende Kluft zwischen den Ländern, in denen die Erschwinglichkeit zu einem wachsenden Problem wird. Auch der durchschnittliche Immobilienpreis in Orihuela-Costa ist aufgrund der hohen Nachfrage und des sinkenden Angebots an Immobilien zum Wiederverkauf stetig gestiegen.

Der rasante Anstieg der Immobilienpreise wird durch das Versäumnis vieler europäischer Regierungen, darunter auch Spaniens, noch verstärkt, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um den Bedürfnissen ihrer Bürger gerecht zu werden und die Auswirkungen der Krise auf die anhaltenden Lebenshaltungskosten abzumildern. Da die Lebenshaltungskosten in weiten Teilen Europas weiter steigen, ist die Erschwinglichkeit von Wohnraum für einen großen Teil der Bevölkerung zu einem immer schwierigeren Thema geworden. Ohne sinnvolle politische Interventionen oder Initiativen, die den Menschen helfen, diese steigenden Kosten zu bewältigen, sieht sich Spanien wie viele andere europäische Länder mit einer sich verschlechternden Wirtschaftslandschaft konfrontiert.

In Spanien ist die Situation für junge Menschen besonders schlimm. Eine aktuelle Studie von ING Consumer Research ergab, dass mehr als 70 % der Spanier damit rechnen, dass die Immobilienpreise im Jahr 2025 weiter steigen, wobei jeder fünfte Spanier dadurch mit erheblichem finanziellen Druck rechnet. Die Studie ergab außerdem, dass 78 % der Teilnehmer glauben, dass die Herausforderung beim Hauskauf für jüngere Generationen in den nächsten drei Jahren noch größer sein wird. Experten sind sich einig, dass diese Zahlen die zunehmende Schwierigkeit für junge Menschen verdeutlichen, in einem Umfeld, in dem die Preise stetig steigen und die Löhne stagnieren oder nicht steigen, Hausbesitzer zu werden.

Mehrere Faktoren tragen zum anhaltenden Anstieg der Immobilienpreise in Spanien und Europa bei. Ein wichtiges Element ist der Einfluss externer Investoren, darunter ausländische Käufer, Touristen und „digitale Nomaden“ – eine Gruppe von Fachleuten, die von verschiedenen Standorten weltweit aus arbeiten. Diese externen Gruppen erhöhen häufig die Nachfrage nach Immobilien in begehrteren Gegenden, was zu höheren Erwartungen und einer Verlagerung hin zu luxuriöseren Entwicklungen führt. Da einige Gebiete zunehmend gentrifiziert werden, um den Bedürfnissen dieser wohlhabenderen Menschen gerecht zu werden, tragen die Anwohner, insbesondere Familien mit niedrigem Einkommen, die Last der Preissteigerungen. Dadurch werden die Lebenshaltungskosten in diesen Gebieten für die lokale Bevölkerung immer weniger erschwinglich, was die soziale Ungleichheit verschärft und immer mehr Menschen von der Möglichkeit des Zugangs zu Eigentum abhält.

Die Auswirkungen dieser steigenden Wohnkosten sind sowohl für Mieter als auch für Hausbesitzer zu spüren. Jüngsten Umfragen zufolge geben fast 48 % der spanischen Hausbesitzer bis zu einem Drittel ihres monatlichen Einkommens für die Tilgung ihrer Hypothek aus. Auch für Mieter ist die Situation düster: Ein Drittel der Mieter gibt zwischen 33 und 50 % ihres Jahresgehalts für die Miete aus. Der zunehmende finanzielle Druck auf Mieter ist eine direkte Folge der steigenden Nachfrage nach Wohnraum, während das Angebot an bezahlbarem Wohnraum nicht den Bedürfnissen der Bevölkerung entspricht. Fast die Hälfte der Mieter befindet sich in dieser Situation, weil sie es sich einfach nicht leisten können, ein Haus zu kaufen, was die wachsende Kluft zwischen denen, die Zugang zum Wohnungsmarkt haben, und denen, die keinen Zugang zum Wohnungsmarkt haben, noch deutlicher macht.

Angesichts dieser besorgniserregenden Trends wenden sich viele Spanier an ihre lokalen und nationalen Regierungen, um Lösungen zu finden. Der Druck auf die politischen Entscheidungsträger wächst, wirksame Reformen einzuführen, um den Bürgern, insbesondere den jüngeren Generationen, Wohneigentum leichter zugänglich zu machen. Da die Kosten für Wohnraum weiter steigen, war der Bedarf an Maßnahmen, die sich mit der Erschwinglichkeit von Wohnraum und der Einkommensungleichheit befassen, noch nie so dringend. Ohne substanzielle Intervention wird die Kluft zwischen denen, die es sich leisten können, ein Haus zu kaufen, und denen, die es sich nicht leisten können, immer größer werden, was die sozialen Spaltungen vertiefen und zu einem größeren Gefühl der Ungleichheit in ganz Spanien beitragen wird.

Der spanische Immobilienmarkt steht vor einer schwierigen Zukunft,

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