Elektroautos, Solarpaneele und Haushaltsbatterien: Die beeindruckenden Brände in Los Angeles verdeutlichen die große Herausforderung bei der Bewirtschaftung dieser neuen Abfallart.
Die jüngsten Brände in Kalifornien bereiten den Behörden beispiellose Kopfschmerzen: Tonnen von Trümmern müssen bewältigt werden, von denen einige nicht ohne Risiken sind. In den Trümmern von Wohnvierteln befinden sich unter anderem Reste von Lithium-Ionen-Batterien und Solaranlagen.
Obwohl diese Technologien die Zukunft darstellen, erschweren sie die Aufgabe der Reinigungsteams und verzögern das Ende des Betriebs. Dies unterstrich der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, in einem Interview, das am 15. Januar 2025 in den Automotive News-Medien zu finden ist.
Auch nach der Brandlöschung müssen die Batterien überwacht werden
Im Gegensatz zu thermischen Fahrzeugen haben Lithium-Ionen-Batterien in Elektroautos eine Besonderheit: Sie können sich spontan wieder entzünden, selbst wenn das Feuer völlig erloschen scheint. Wenn das chemische Gleichgewicht von Zellen gestört ist, kann die Instabilität dazu führen, dass es auch nach längerer Inaktivität erneut zu Bränden kommt. Dies ist eine Gefahr, die beim Entfernen von Schmutz aus einem Elektroauto oder sogar einem Haushaltsbatteriesatz (Tesla Powerwall-Typ) berücksichtigt werden muss.
Die vor Ort tätigen Teams müssen außerdem auf die giftigen Dämpfe dieser neuen Materialien achten. Diese Substanzen können Verätzungen oder Atemwegserkrankungen verursachen. Daher geht es nicht nur darum, Abfälle zu evakuieren und zu lagern, sondern es ist ein umfassendes Protokoll für den Umgang mit gefährlichen Materialien erforderlich.
Um Kettenkatastrophen zu vermeiden, treffen einige Recycler bereits Vorkehrungen: Sie isolieren Elektrofahrzeuge auf Sandbänken, um die Gefahr von Bränden oder Lecks, die sich ausbreiten könnten, zu begrenzen.
Teams immer noch schlecht vorbereitet
Obwohl Kalifornien ein Vorreiter bei Elektroautos ist und ein Drittel des US-Absatzes von emissionsfreien Fahrzeugen ausmacht, bleiben die Protokolle für den Umgang mit Batterien im Katastrophenfall unklar. Ein Analyst bei AutoForecast Solutions, Conrad Layson, gestand gegenüber Automotive News: „ Es gibt noch keine eindeutige Methode für den Umgang mit teilweise oder vollständig verbrannten Batterien. »
Glücklicherweise beginnen sich Initiativen zu entwickeln. Die EPA (American Environmental Protection Agency) teilte unseren Kollegen mit, dass die Teams „ arbeiteten an einem Vorschlag für universelle Abfallstandards, die speziell auf Lithiumbatterien zugeschnitten sind „. Inzwischen sind sich Experten einig, dass die Zusammenarbeit zwischen Elektroautoherstellern und Behörden unerlässlich ist, um sichere und wirksame Lösungen zu schaffen.
Eine Herausforderung, die es zu bewältigen gilt, keine Sackgasse
Gouverneur Gavin Newsom bleibt zuversichtlich: „ Diese Herausforderungen spiegeln unseren technologischen Wandel wider. Wir werden sie lösen. »
Solche Probleme zeigen vor allem, dass wir uns noch in einer Lernphase befinden. Batterien und Elektroautos sind nicht das Problem, aber sie erfordern eine Anpassung der Infrastruktur und Prozesse.
Bedenken wir jedoch, dass Brände in Elektroautos deutlich seltener vorkommen als in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Allerdings können manche Elektrofahrzeuge je nach Batterietechnologie spektakulär in Flammen aufgehen. Manche Elektrofahrzeuge können je nach Batterietechnologie spektakulär Feuer fangen. Dies rechtfertigt jedoch keine Verallgemeinerung oder Stigmatisierung dieser Technologien.
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