Das Unternehmen Deloitte hat gerade seine jährliche Studie über die Einnahmen von Frauenfußballvereinen veröffentlicht und zeigt ein spektakuläres Wachstum in diesem Sektor auf. Zum ersten Mal übersteigen die kumulierten Einnahmen der 15 größten Vereine die symbolische Marke von 100 Millionen Euro und erreichen in der Saison 2023/24 116,6 Millionen Euro, was einer Steigerung von 35 % innerhalb eines Jahres entspricht.
Der FC Barcelona behauptet seine Spitzenposition im dritten Jahr in Folge mit einem Umsatzanstieg von 26 % auf 17,9 Millionen Euro. Arsenal ist dem katalanischen Klub mit identischen Einnahmen dicht auf den Fersen, was auf einen deutlichen Anstieg seiner kommerziellen (+48 %) und Ticketing-Einnahmen (+64 %) zurückzuführen ist. Chelsea (13,4 Millionen Euro), Manchester United (10,7 Millionen Euro) und Real Madrid (10,5 Millionen Euro) komplettieren die Top 5.
England dominiert zahlenmäßig, aber Spanien und sein Barça etablieren sich als Referenz
Mit acht Klubs aus der Women’s Super League (WSL) in den Top 15 wird die englische Vorherrschaft bestätigt. Ein Erfolg, der durch den neuen Barclays-Sponsorvertrag verstärkt werden sollte, dessen Wert sich auf 15 Millionen Pfund pro Jahr verdoppelt hätte.
-Die Studie unterstreicht die wachsende Bedeutung kommerzieller Einnahmen, die mittlerweile 66 % der Gesamteinnahmen ausmachen, während Ticketing- und TV-Rechte sich die restlichen 34 % gleichermaßen teilen. Spitzenreiter bei den Fernsehrechten sind die WSL und die spanische Liga F mit Jahresverträgen von 8,7 bzw. 7 Millionen Euro.
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