Die Ministerin für Tourismus, Handwerk sowie Sozial- und Solidarwirtschaft, Fatim-Zahra Ammor, gab am Montag in Rabat bekannt, dass 531 Projekte im Rahmen des „Go Siyaha“-Programms validiert wurden.
Dieses vom Tourismusministerium ins Leben gerufene Programm verfügt über ein Budget von 720 Millionen Dirham (MDH) und zielt darauf ab, bis 2026 1.700 Tourismusunternehmen zu unterstützen. Während einer Plenarsitzung im Repräsentantenhaus erklärte Ammor, dass diese Initiative darauf abzielt, den Tourismus zu diversifizieren Innovationen anbieten, fördern und neue Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen.
Das „Go Siyaha“-Programm gliedert sich in drei Hauptachsen. Die erste betrifft die Investitionsförderung mit Zuschüssen von bis zu 35 % für Unterhaltungsprojekte und 30 % für klassifizierte Touristenunterkünfte im Zusammenhang mit Freizeitaktivitäten. Die zweite Achse betrifft technische Beratung und Unterstützung, wobei bis zu 90 % der mit technischem Fachwissen verbundenen Kosten abgedeckt werden. Die dritte Achse schließlich konzentriert sich auf die Förderung der Nachhaltigkeit, indem eine Investitionsbeihilfe von 40 % für Projekte mit einem Höchstbetrag von 10 Mio. MAD gewährt wird.
Auf regionaler Ebene betonte Ammor, dass das Programm durch Tourismusentwicklungsunternehmen umgesetzt werde, um kleine und mittlere Unternehmen zu unterstützen. In der Region Souss-Massa wurden im Rahmen der ersten Projektausschreibung 96 Projektleiter ausgewählt. Außerdem wurde ein zweiter Aufruf gestartet, bei dem Projektleiter derzeit Unterstützung erhalten.
-In der Region Béni Mellal-Khénifra wurde ein zweiter Projektaufruf über eine digitale Plattform initiiert. Die Prüfung der Akten zur vertraglichen Vereinbarung mit Projektleitern ist im Gange, während Sensibilisierungssitzungen in verschiedenen Provinzen der Region durchgeführt werden.
Für die Region Tanger-Tetouan-Al Hoceima hat die Umsetzung der mit dem Programm verbundenen Partnerschaft begonnen. Darüber hinaus wurden weitere Partnerschaften mit anderen Regionen geschlossen, darunter Casablanca-Settat, Fès-Meknes und Oriental.
Ammor bekräftigte abschließend, dass diese Initiativen darauf abzielen, die Wettbewerbsfähigkeit des Tourismussektors zu stärken und gleichzeitig eine nachhaltige und integrative Entwicklung in allen Regionen Marokkos zu fördern.
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