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In Genf versetzt eine Paketbombe das Bankenviertel in Aufruhr

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Im Bankenviertel werde „wegen Schecks“ interveniert, bestätigt die Polizei. Léman Bleu erfährt, dass es sich um eine auf öffentlichen Straßen liegende Paketbombe handelt, die Sprengstoff enthält. Ein Zusammenhang mit den kriminellen Explosionen im letzten Jahr in mehreren Briefkästen kann nach unseren Informationen zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden.

Es handelt sich tatsächlich um eine Paketbombe, hat Léman Bleu erfahren. Seit dem späten Vormittag ist im Bankenviertel in der Rue François-Diday ein Polizeieinsatz im Gange. Die Alarmierung erfolgte um 9.12 Uhr, teilt die Kantonspolizei mit. Nedex-Beamte, Hunde, Feuerwehrleute und ein Krankenwagen seien vor Ort, bemerkt unser Journalist, der auch von der Anwesenheit eines Polizeikommissars berichtet. Es wurde keine Explosion beobachtet. Die Bundesanwaltschaft übernimmt den Fall.

Sprengstoffvorwurf bestätigt

Da die Polizei das Sprengpaket nicht vor Ort zerstören kann, teilt uns unsere Quelle mit, dass der eingeschlossene Gegenstand in einem Spezialcontainer untergebracht und nach Zürich evakuiert wird, wo sich das zuständige forensische Institut befindet. Nach unseren Informationen wäre die in diesem Paket enthaltene Sprengladung geringer als die in der Briefkastenbombe in Petite Boissière enthaltene, einer kriminellen Explosion, die im vergangenen November den Bezirk Grange-Canal heimsuchte.

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Verbindung mit Patek Philippe nicht ausgeschlossen

Zum jetzigen Zeitpunkt ist ein Zusammenhang mit dieser berühmten Explosionsaffäre, bei der Mitarbeiter der Manufaktur Patek Philippe betroffen waren, nicht ausgeschlossen. In den letzten Monaten kam es in Genf zu mehreren kriminellen Explosionen in Briefkästen von Privathaushalten, bei denen zwei Menschen verletzt wurden. Eine bundesstaatliche Untersuchung ist im Gange.

Die Entwicklung folgt.

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