Brasilien und Vietnam, die beiden größten Produzenten der Welt, hatten in den letzten Monaten große Dürreprobleme, was einen Rückgang des Angebots im Verhältnis zur Nachfrage erklärt. Darüber hinaus belastet die globale Erwärmung auch die gesamte Weltproduktion. Zur Erklärung muss man bedenken, dass der Kaffeeanbau in äquatornahen Regionen auf einer ganz bestimmten Höhe erfolgen muss, um heißes Wetter zu vermeiden. Doch um optimale Produktionsbedingungen zu finden, muss man immer höher klettern. Und wer oben sagt, sagt weniger Produktionsfläche und damit ein geringeres Angebot.
Der weltweite Konsum ist in vier Jahren explodiert
Auf geopolitischer Ebene bemerkt der Pariser auch: „Störungen im Roten Meer, die den Transport Asiens in Europa verlängern, Verzögerungen in bestimmten Häfen„, erklärt Carlos Mera, Analyst bei der Rabobank. Umgekehrt nehmen die Konsumenten weltweit zu. Beispielsweise hat sich der chinesische Markt in nur vier Jahren vervierfacht.
Es gibt also kein positives Signal, in den kommenden Wochen abzuwarten, und diese Steigerungen sind überall zu spüren. Natürlich bei Röstereien und Supermärkten, aber auch in Restaurants und Cafés. Heute sollte man nicht nach Paris fahren, um für eine Tasse Kaffee 4 oder 5 € bezahlen zu müssen. „Es wird zur Gewohnheit, jagibt uns einen Gastronomen. Es ist ein Produkt, bei dem wir schon früher schöne Ränder gemacht haben. Aber wir können nicht mehr die gleiche Marge nehmen, sonst wäre der Preis exorbitant …„
Schokolade, Kaffee, Kekse, …: Das sind die neuen Preiserhöhungen im Großvertrieb
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