Angesichts der im Jahr 2024 festgestellten Überschreitungen der Qualitätsgrenzwerte für PFAS verstärkt Grand Chambéry in Zusammenarbeit mit der ARS und der Präfektur Savoyen seinen Aktionsplan zur Gewährleistung der Trinkwasserqualität. Betroffen sind Jacob-Bellecombette und mehrere Nachbargemeinden.
Im Jahr 2024 wurden gelegentliche Überschreitungen verzeichnet
Im Jahr 2024 ergaben zwei Proben aus den von Grand Chambéry versorgten Netzen PFAS-Konzentrationen, die über dem gesetzlichen Grenzwert von 100 Nanogramm pro Liter lagen: 131 ng/L im Februar und 110 ng/L im Dezember. Diese chemischen Substanzen, die insbesondere in bestimmten Industrieprodukten enthalten sind, werden gemäß einer im Januar 2023 in Kraft getretenen europäischen Richtlinie nun im Trinkwasser streng überwacht.
Trotz einer Rückkehr unter die regulatorische Schwelle zwischen Februar und Dezember 2024 bestätigen die jüngsten Analysen, dass eine Situation der Nichteinhaltung vorliegt. Das betroffene Gebiet umfasst Jacob-Bellecombette sowie einen Teil der Gemeinden Chambéry, Cognin, Saint-Baldoph, Barberaz, La Ravoire und Montagnole.
Welche Maßnahmen können zur Verbesserung der Wasserqualität ergriffen werden?
Ab den ersten Überschreitungen wurde im Februar 2024 eine spezifische Überwachung eingeführt. Im Jahr 2025 plant Grand Chambéry mehrere konkrete Maßnahmen, insbesondere die Verbindung der Wassernetze in der ersten Jahreshälfte und die Durchführung von Vorstudien zur Festlegung von Behandlungslösungen. am besten geeignet. Diese Arbeit ist Teil einer engen Zusammenarbeit mit der ARS und der Regionaldirektion für Umwelt, Planung und Wohnen (DREAL).
Gleichzeitig wird geforscht, um den Ursprung der Kontamination im Grundwasser von Chambéry zu ermitteln.
-Derzeit keine Konsumbeschränkungen
Trotz der beobachteten Nichteinhaltung haben nationale und lokale Gesundheitsbehörden keine Beschränkungen für den Wasserverbrauch eingeführt. Basierend auf zukünftigen Analyseergebnissen können jedoch zusätzliche Managementmaßnahmen umgesetzt werden.
Erhöhte Wachsamkeit gegenüber PFAS in der Auvergne-Rhône-Alpes
Seit 2023 unterliegen PFAS – die in der Industrie und in verschiedenen Alltagsprodukten wie technischer Kleidung und Lebensmittelverpackungen verwendet werden – einer verstärkten Kontrolle. Grand Chambéry ist voll und ganz Teil dieser Dynamik und überwacht regelmäßig die Konzentrationen dieser Verbindungen in Brunnen in der Region.
Um die detaillierten Ergebnisse der Analysen einzusehen und mehr über PFAS zu erfahren, besuchen Sie die Website der regionalen Gesundheitsbehörde Auvergne-Rhône-Alpes.