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Ingrid Kragl – Wasserskandal: Es geht weiter… in Wiederholung

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Nachdem das Gericht in Epinal im Januar eine Klage gegen Nestlé eingereicht hatte, weil es illegal kontaminiertes Wasser gereinigt hatte, um es weiter zu verkaufen, entschied es am 10. September: Der multinationale Konzern muss eine Geldstrafe zahlen, wird aber nicht verurteilt. Trotz dieser Entscheidung reichte die NGO Foodwatch an diesem Mittwoch zwei neue Beschwerden ein, um zu erreichen, dass ein Untersuchungsrichter die vom Riesen Nestlé und der Sources Alma-Gruppe als betrügerisch dargestellten Praktiken bei der Behandlung ihres Flaschenwassers untersucht.

Der Verband stellt auch „die Selbstgefälligkeit des Staates in dieser Angelegenheit“ in Frage, was „die Frage nach seiner Verantwortung aufwirft“. Bereits im Januar hatte Nestlé nach den ersten Beschwerden von Foodwatch die Regierung gebeten, ihr die Erlaubnis zur Verwendung der leistungsstärksten Filter zu erteilen, die ihr daraufhin eine Art Befreiung gewährte, indem sie bekräftigte, dass es „das Fehlen einer Norm gibt, die diese Filterstufe ausdrücklich verbietet“. Die NGO veröffentlichte daher im vergangenen Juli einen Prüfbericht gegenüber den französischen Behörden. Der Bericht weist auf die mangelnde Transparenz gegenüber Verbrauchern, aber auch gegenüber Nachbarländern und der Kommission hin.

Ingrid Kragl, Informationsdirektorin der NGO Foodwatch, wird über den Flaschenwasserskandal sprechen.


Präsentiert von: Caroline Roux, Axel de Tarlé

Produktionshaus: France Télévisions / Maximal Productions

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