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„Sag nichts“, „1992“, „Hundert Jahre Einsamkeit“, … was sind die Serien der Woche wert?

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Der Nordirland-Konflikt anhand der Reise zweier ehemaliger IRA-Mitglieder, eines Serienmörders in den Straßen von Sevilla, der langweiligen Adaption eines Meisterwerks hispanischer Literatur … Finden Sie alle Serien der Woche, zum Lachen oder Schaudern, auf den Bahnsteigen zu sehen. Oder auch nicht.

Dolours, ursprünglich aus Belfast, griff Anfang der 1970er Jahre zu den Waffen. Foto Rob Youngson/FX

Von Marion Sergent mit der Serienabteilung

Veröffentlicht am 14. Dezember 2024 um 17:00 Uhr.

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„Sag nichts“, Miniserie (Disney+)

Basierend auf einer journalistischen Untersuchung beginnt diese Miniserie wie ein rasanter Thriller und folgt den Spuren von Dolours und Marian Price, zwei Schwestern aus Belfast, die Anfang der 1970er Jahre zu den Waffen greifen über drei Jahrzehnte hinweg diese sehr realen Figuren der IRA.

“1992”, saison 1 (Netflix)

Dreißig Jahre nach der Weltausstellung in Sevilla greift ein Serienmörder prominente Persönlichkeiten mit einer Lötlampe an. Der spanische Filmemacher Alex de La Iglesia hat einen Horrorthriller in Form eines antikapitalistischen Feuergefechts geschaffen.

„Hundert Jahre Einsamkeit“, Miniserie (Netflix)

Im Bereich der nicht adaptierbaren Romane Hundert Jahre Einsamkeit, Das Meisterwerk von Gabriel García Márquez steht ganz oben … Diese vierhundertsechzig aufgeblähten Seiten in den strengen Rahmen einer Miniserie einzupassen, schien, wenn nicht sakrilegisch, so doch zumindest technisch riskant. Wenn die barocke Fantasie des Meisters des magischen Realismus zum Leben erwacht, bleibt die Kopie viel zu klug, so die ersten vier Episoden, die wir sehen konnten.

„Krieg und Frieden“, Miniserie (Arte.tv)

Wenn Tolstois Werk ausreicht, um selbst den erfahrensten Leser einzuschüchtern, zielt diese extravagante Neuadaption darauf ab, so viele Menschen wie möglich zu begeistern, und das Ergebnis ist erstaunlich schön. Die Serie ist jedoch nicht nur eine auffällige leere Hülle. Sie vergisst nicht, sich mit den intimen Dramen der Charaktere auseinanderzusetzen, die alle von inspirierten Schauspielern gespielt werden, allen voran der subtile Paul Dano in der Hauptrolle.

„Rêves Productions“, Miniserie (Disney +)

Diese animierte Miniserie ist Teil des Universums der Franchise Umgekehrtentführt uns in die Traumfabrik des 12-jährigen Riley. Diese vier Episoden liegen chronologisch zwischen den beiden Spielfilmen und begleiten die Teams, die die Träume und Albträume des jungen Mädchens schreiben und verfilmen. Nicht so toll wie die , aber unterhaltsam. Ab 8 Jahren.

„The English Papers“, Miniserie (Arte.tv)

Diese intime Odyssee in drei etwas trägen Teilen folgt den Spuren des angolanischen Autors Ruy Duarte de Carvalho auf der Suche nach einem mysteriösen literarischen Schatz.

„Joan“, Miniserie (MyCanal)

Eine junge Mutter ohne Mittel beginnt eine Karriere als Juwelendiebin. Drehbuchautorin Anna Symon nutzt diesen außergewöhnlichen Weg, um ein komplexes Porträt einer Frau zu zeichnen. Eine hochwertige Miniserie, unterstützt durch die Interpretation von Sophie Turner (Game of Thrones) toll.

„The Shadow of a Son“, Staffel 1 (.tv)

Entgegen allen Erwartungen adaptieren Jo Spain und David Logan nicht einen weiteren Roman von Harlan Coben, sondern den eines irischen Autorenduos. Da die Ermittlungen ebenso schleppend wie unwahrscheinlich waren, war sie dennoch irreführend.

„Behind the Facade“, Staffel 1 (Netflix)

Paul und Lydia sind betrübt über den Tod ihres Sohnes unter mysteriösen Umständen, erschöpft vom Ehealltag und kurz vor dem Bankrott und sehen sich gezwungen, das Haus ihrer Familie zu verkaufen. Ein wenig Der Weiße Lotussehr Verzweifelte HausfrauenDiese schwarze Komödie hat zwei Trümpfe im Ärmel: ihre Besetzung (Ray Romano und Lisa Kudrow) und das berühmte Haus. Im Übrigen nicht viel.

„Secret Level“, Staffel 1 (Prime Video)

Das Team hinter der hervorragenden Netflix-Anthologie Liebe, Tod und Roboter ist von der Mythologie von etwa fünfzehn Kult-Videospielen inspiriert, um ebenso viele kurze Episoden zu produzieren. Vollgepackt mit oft extrem gewalttätiger Action, aber erzählerisch begrenzt, ähnelt das Ergebnis eher einem aufwendig produzierten „Fan-Service“ als einem echten künstlerischen Vorhaben. Den meisten Episoden mangelt es an Ideen und es gelingt ihnen nicht, eine kraftvolle Vision zu schaffen – mit der bemerkenswerten Ausnahme einer alptraumhaften Episode aus Warhammer 40.000 – wenn sie nicht wie reine Werbeclips aussehen. Nur erfahrene Gamer werden vielleicht etwas Passendes finden. — Pierre Langlais

P Erstellt von Tim Miller (15×15 Min.)

„The Rehearsal“, Staffel 1 (Max)

In dieser Anthologie möchte ein Mann beispielsweise seinem Freund diese Lüge gestehen, die sein Gewissen torpediert: Er habe nicht Bac +5, sondern Bac +3. Nathan Fielder ist da, um ihm zu helfen. Er lässt sie ihr Geständnis in einer Umgebung wiederholen, die mit der Bar identisch ist, in der das Treffen stattfinden wird, bis es geprobt wird. In einer anderen Folge geht es dramatischer zu: Er bringt einer Frau bei, ein Kind großzuziehen, und entführt dazu echte Kinder … Absurd, lustig, peinlich, manchmal brillant: Man muss den erstaunlichen Fielder entdecken, dessen Serie und andere (Nathan für dich, der Fluch) sind endlich in Frankreich sichtbar. —Michel Bezbakh

Q Erstellt von Nathan Fielder, 2022 (6×30 Min.).

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