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Überrascht von der Abfahrt seines TGV hängt er 30 km zwischen zwei Autos und kommt unversehrt davon

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An Kabeln befestigt hält es der hohen Geschwindigkeit des Zuges stand. Er wollte sein Gepäck nicht zurücklassen …

Ein Mann klammerte sich rund dreißig Kilometer zwischen zwei Bahnhöfen in Bayern an einen deutschen TGV und kam trotz extremer Geschwindigkeit unverletzt davon, wie die bayerische Polizei am Freitag mitteilte.

Am Donnerstag ging der 40-jährige Ungar, der ohne Fahrkarte aus München (Süd) unterwegs war, für eine Zigarettenpause zum Bahnhof Ingolstadt, bevor er von der Abfahrt des Zuges überrascht wurde.

In aller Eile sprang er auf den Zug und klammerte sich an Seile zwischen zwei Waggons, wobei er eine Höchstgeschwindigkeit von 282 km/h aushielt, heißt es in der Pressemitteilung der Bundespolizei Nürnberg.

Durch Zeugen alarmiert, warnte die Polizei gegen 15 Uhr den Lokführer des Zuges, der „unerwartet, aber kontrolliert“ am Bahnhof Kinding anhielt.

Er wollte sein Gepäck nicht zurücklassen

Ein Polizist im Zug holte den Reisenden daraufhin an Bord und übergab ihn am Nürnberger Bahnhof den Behörden.

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Dieser Hochgeschwindigkeitszug (ICE) fuhr von München nach Lübeck, eine Fahrt von rund sieben Stunden.

Nach eigenen Angaben sprang der Mann auf den Automaten, um sein im Zug verbliebenes Gepäck nicht zurückzulassen.

Der Reisende ist Gegenstand einer Untersuchung wegen Betrugs im öffentlichen Verkehr und eines Vertragsverletzungsverfahrens wegen Störung der Reise.

Die Erklärung warnt vor „den potenziell tödlichen Absurditäten des ‚Surfens‘ in Straßenbahnen oder Zügen“ und empfiehlt der Öffentlichkeit, „das Zugpersonal bei Bedarf unverzüglich zu benachrichtigen“.

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