80 % der jungen Menschen sind weiterhin täglich auf ihr Auto angewiesen

80 % der jungen Menschen sind weiterhin täglich auf ihr Auto angewiesen
80 % der jungen Menschen sind weiterhin täglich auf ihr Auto angewiesen
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Im Transportbereich bleibt das private Auto oft das einzige Fortbewegungsmittel. Laut einer neuen Studie sind trotz Klimanotstand immer noch 8 von 10 jungen Menschen betroffen.

Junge Menschen bevorzugen immer noch individuelle Autos

Laut einer aktuellen Studie des Cetelem-Observatoriums 8 von 10 Jugendlichen sagen, dass sie im Alltag nicht auf ihr Auto verzichten können. Somit ist die Beobachtung eindeutig: 80 % der befragten jungen Autofahrer geben an, dass sie an ihrem Auto „hängen“. Darüber hinaus wird Letzteres nach wie vor als unverzichtbares Hilfsmittel für den Weg zur Arbeit oder auf Reisen angesehen. Diese Zahl steht in leichtem Kontrast zu den 70 % der Senioren, die dieses Gefühl teilen. Die Umfrage zeigt auch, dass dieser Trend in Asien noch ausgeprägter ist, wo die Bindungsraten in China bis zu 97 % erreichen. Darüber hinaus betrachten junge Menschen das Auto immer noch nicht nur als Fortbewegungsmittel, sondern auch als Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit.

Trotz dieser Verbundenheit zeigen junge Menschen ein erhöhtes Bewusstsein für die Bedeutung des Erhalts der Natur. Fast 44 % von ihnen glauben, dass das Auto eine der Hauptursachen für die globale Erwärmung ist. Tatsächlich ist dies ein deutlich höherer Anteil als bei den Senioren (30 %). Für eine Mehrheit wird der Umstieg auf Elektroautos jedoch als Fortschritt angesehen. So glauben 63 % der unter 30-Jährigen, dass Elektrofahrzeuge den Verbrennungsmotor endgültig ersetzen werden.

Transportalternativen: Akzeptanz noch zögerlich

Obwohl das Auto nach wie vor das bevorzugte Fortbewegungsmittel ist, erkundet ein erheblicher Teil der jungen Menschen auch Alternativen wie das oder Fahrgemeinschaften. Laut der Studie sind es 69 % der jungen Menschen reisen regelmäßig mit dem Fahrrad, im Vergleich zu nur 52 % der Senioren. Darüber hinaus erfreut sich die Nutzung von Fahrgemeinschaften wachsender Beliebtheit und ist bei den 18- bis 29-Jährigen von 30 % im Jahr 2011 auf heute 56 % gestiegen. Dies zeigt den Wunsch, die Reisemöglichkeiten zu diversifizieren, ohne auf den Besitz eines Privatfahrzeugs zu verzichten.

Allerdings bleibt der Übergang zu umweltfreundlicheren Verkehrsträgern komplex. Wenn die Hälfte der jungen Menschen der Meinung ist, dass die Automobilhersteller Anstrengungen unternehmen, um sauberere Fahrzeuge zu produzieren, Nur 4 % von ihnen weigern sich aus ökologischen Gründen, ein Auto zu besitzen. Die Kosten für den Kauf eines Fahrzeugs stellen für viele junge Menschen immer noch ein Hindernis dar.

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