Ein Franzose, der bald europäischer Marktführer für Elektrobatterien wird?

Ein Franzose, der bald europäischer Marktführer für Elektrobatterien wird?
Ein Franzose, der bald europäischer Marktführer für Elektrobatterien wird?
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Frankreich steigt in den globalen Wettlauf um Elektrobatterien ein. In einer Ecke von Pas-de-Calais läuft eine Fabrik wie keine andere auf Hochtouren. Hier arbeiten Ingenieure und Techniker mit Präzision an der Herstellung dessen, was das schlagende Herz der europäischen Elektrofahrzeuge werden könnte.

In einem Kontext, in dem Europa seine technologische Unabhängigkeit behaupten will, sorgt eine außergewöhnliche Initiative für Schlagzeilen. Fernab vom üblichen Rampenlicht verspricht dieses industrielle Abenteuer nicht nur, auf die wachsende Nachfrage zu reagieren, sondern auch, Frankreich auf dem europäischen und sogar globalen Schachbrett der Elektrobatterien neu zu positionieren.

ACC: ein vielversprechender Machtzuwachs

Automotive Cells Company (ACC) verkörpert eine wahre industrielle Renaissance. Dieses Joint Venture, das Stellantis, TotalEnergies und Mercedes vereint, hat mit der lokalen Produktion von Batterien in seinem Werk in Billy-Berclau (Pas-de-Calais) begonnen.. Mit einer kolossalen Investition von mehreren Milliarden Euro Dieses Projekt zielt darauf ab, bis 2030 zwischen 2 und 2,5 Millionen Batterien zu produzieren, was 20 % des europäischen Marktes entspricht.
Die verwendete Technologie namens NMC (Nickel-Mangan-Kobalt) steht im Mittelpunkt dieser Ambition. Diese Batterien, die bereits in Modellen wie dem Peugeot E-3008 verbaut sind, markieren einen Fortschritt bei der Verringerung der europäischen Abhängigkeit von asiatischen Herstellern. Das Ziel? Machen Sie Batterien zu einer Säule der europäischen Industriesouveränität.

Die Anfänge von ACC verliefen nicht ohne Hindernisse. Die aus China importierten Maschinen erforderten eine längere Anpassungszeit und es kam in den ersten Produktionsphasen häufig zu Zwischenfällen. Jedoch, Die Fortschritte sind beeindruckend: Heute sind 98 % der produzierten Batterien marktfähig, so Matthieu Hubert, Generalsekretär des ACC.
Die „Streifen“ aus Aluminium und Kupfer, wesentliche Bestandteile, erfordern höchste Präzision, was jeden Fehler kostspielig macht. Dank einer beschleunigten Lernkurve beherrschen Teams diesen anspruchsvollen Prozess jedoch nach und nach.

Elektrobatterien: Im Wettbewerb mit asiatischen Giganten auf dem Markt

Das ACC-Projekt ist Teil eines strategischen Kampfes: Es geht darum, gegenüber asiatischen Herstellern, die derzeit den Weltmarkt dominieren, wieder an Boden zu gewinnen. Der Anteil der Batterien macht rund 40 % der Gesamtkosten eines Fahrzeugs aus, was ihre Produktion wettbewerbsfähig und für den Übergang zum Elektroantrieb unerlässlich macht.
Die Produktionskosten in Europa bleiben hoch und die Batteriepreise sinken rapide, was den wirtschaftlichen Druck erhöht. Dennoch konzentriert sich ACC auf Innovation und Effizienz, um mit etablierten Playern konkurrieren zu können.

Für Fahrer, Diese „made in “-Batterien könnten langfristig zu einer Kostensenkung bei Elektroautos führen. Während staatliche Förderungen wie der Ökobonus gekürzt werden, ist die Zugänglichkeit dieser Fahrzeuge mehr als entscheidend für die Energiewende.
Aus ökologischer Sicht verringert die Produktion vor Ort den CO2-Fußabdruck, der mit dem Import von Batterien verbunden ist.

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