Die Europäische Union bereitet einen großen Wandel in ihrem Kampf gegen die globale Erwärmung vor. Aus Januar 2025werden strengere Regeln für den CO2-Ausstoß von Fahrzeugen eingeführt. Diese Reform, die den CO2-Fußabdruck der Automobilindustrie verringern soll, bringt große Herausforderungen für Hersteller, Verbraucher und die Wirtschaft im Allgemeinen mit sich.
Ein strengerer Regulierungsrahmen
Die neuen Standards, bekannt als CAFE (Corporate Average Fuel Economy)zielen darauf ab, zu reduzieren durchschnittliche CO2-Emissionen der in der Europäischen Union verkauften Fahrzeuge. Das ändert sich im Jahr 2025:
- Reduzierung der zulässigen Schwellenwerte : Hersteller müssen unter Androhung von Sanktionen umweltfreundlichere Sortimente anbieten.
- Abschreckende Bußgelder : Jedes Gramm CO2, das den Grenzwert überschreitet, verursacht für die Hersteller Kosten 90 Euro pro verkauftem Fahrzeug.
- Erhöhter Druck auf die Thermik : Benzin- und Dieselautos werden weiter an den Rand gedrängt, um Platz für Hybrid- oder Elektrotechnologien zu machen.
Diese Regeln sind Teil einer umfassenderen Strategie, die ein Verkaufsverbot für neue Thermofahrzeuge bis 2035 vorsieht.
Folgen für Thermo- und Elektroautos
Die Verschärfung der Normen wird nicht für alle Fahrzeugtypen die gleichen Auswirkungen haben:
1. Für Thermoautos :
- Erwarteter Rückgang der auf dem Markt verfügbaren Modelle.
- Erhöhung der Preise zum Ausgleich von Bußgeldern und zur Finanzierung technischer Anpassungen.
- Beschleunigter Rabatt auf Gebrauchtwagen mit Diesel oder Benzin.
2. Für Elektroautos :
- Erhöhung des Angebots zur Einhaltung der CO2-Quoten.
- Mögliche Probleme bei der Versorgung mit strategischen Materialien wie z Lithium oder die Kobaltnotwendig für die Herstellung von Batterien.
- Notwendiger Ausbau der Ladeinfrastruktur, in vielen Regionen noch unzureichend.
Eine komplexe wirtschaftliche Gleichung
Der Übergang zu strengeren Standards stellt eine große Herausforderung für die Automobilindustrie dar. Entsprechend Luca de MeoCEO von Renault und Vorsitzender derACEA (Verband Europäischer Automobilhersteller), Unternehmen könnten gezwungen sein, Milliarden von Euro zu mobilisieren, um mit Sanktionen zu rechnen, was zu Lasten von Investitionen in Innovation und ökologischen Wandel gehen würde.
Gleichzeitig erschwert der Kaufkraftverlust der europäischen Verbraucher die Aufgabe. Noch immer teure Elektrofahrzeuge bleiben für viele Haushalte unerschwinglich. während die Hybridisierung thermischer Modelle die Preise in die Höhe treibt.
Aspekt | Wirtschaftliche Folgen |
---|---|
Bauherren | Kosten für Bußgelder und Investitionen in Strom |
Verbraucher | Steigende Preise für Neufahrzeuge |
Weltwirtschaft | Risiko eines Wettbewerbsverlustes gegenüber der internationalen Konkurrenz |
Europa steht vor industriellen und ökologischen Herausforderungen
Trotz der Schwierigkeiten bleibt die Europäische Union auf Kurs. Der Präsident der Kommission, Ursula von der Leyenkündigte die Eröffnung eines an Strategischer Dialog um ökologische Ambitionen und wirtschaftliche Zwänge in Einklang zu bringen. Allerdings fordern einige Player, etwa Renault, mehr Flexibilität. Umgekehrt glauben Konzerne wie BMW, dass diese Ziele dank Hybridisierung und fortschrittlicher Technologien erreichbar sind.
Für Verbraucher werden diese Entwicklungen konkrete Auswirkungen haben:
- Preiserhöhung thermische und elektrische Fahrzeuge.
- Neuordnung der Mobilitätsgewohnheiten mit zunehmender Abhängigkeit von der Ladeinfrastruktur.
- Erheblicher Rabatt auf gebrauchte Thermomodelle, der sich auf das Familienbudget auswirkt.
Für die Mitgliedstaaten erfordert der Übergang massive Investitionen in die Infrastruktur und die Unterstützung einkommensschwacher Haushalte.