gegensätzliche Strategien für die Automobilindustrie

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gegensätzliche Strategien für die Automobilindustrie
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Um den CO2-Fußabdruck ihrer Fabriken zu reduzieren, setzen einige Hersteller wie Stellantis auf Geothermie. Andere, wie Renault, verweisen auf eine unzureichende Energieeffizienz und konzentrieren sich auf andere Projekte.

Stellantis wurde diese Woche eingeweiht ein Geothermiekraftwerk in seinem Werk in Caenim Departement Calvados gelegen. Der auf die Herstellung von Getrieben spezialisierte Industriestandort profitiert nun von einer Investition in Höhe von 7 Millionen Euro, um seinen ökologischen Fußabdruck zu verringern.

Diese Installation wird es ermöglichen zur Beheizung von Werkstätten und Dienstleistungsgebäudenmit einer Fläche von 80.000 Quadratmetern, während gleichzeitig andere Geräte gekühlt werden.

Welche Interessen haben Automobilfabriken?

Ausgestattet mit drei Kilometern Rohren ist dieses Geothermiekraftwerk eine der ersten Anwendungen dieser Technologie an einem Industriestandort in Frankreich. Dank dieser Innovation plant das Werk in Caen seinen Gasverbrauch um 70 % zu senken und seine CO-Emissionen zu reduzieren2 von 75 %. Dieses Projekt wurde von der Umwelt- und Energiemanagementagentur (Ademe) sowie aus europäischen Mitteln unterstützt.

Geothermie, bei der es darum geht, dem Untergrund kalorische Energie zu entziehen, um zu heizen oder Strom zu erzeugen, ist in der Branche noch nicht weit verbreitet. Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) hat diese Technologie jedoch großes Potenzial, den wachsenden Energiebedarf zu decken, sofern ihre Kosten sinken. Weltweit konzentriert sich sein Einsatz weiterhin auf Industriestandorte in China und Neuseeland.

Gleichzeitig prüft Stellantis weitere Geothermieprojekte, insbesondere für sein Opel-Werk in Rüsselsheim in Deutschland. Dieser historische Standort könnte von einer Partnerschaft mit Vulcan Energy profitieren, einem Start-up-Unternehmen, das eine nahegelegene Lithiummine betreibt. Dieses Anfang des Jahres angekündigte Projekt zielt darauf ab, kalorische Energie aus der Lithiumgewinnung zurückzugewinnen.

Andere mögliche Alternativen?

Im Gegensatz, Renault hat kürzlich sein Geothermieprojekt für sein Werk in Douai aufgegebenim Norden. Dieser Standort, an dem R5 E-Tech und Scénic E-Tech montiert werden, sollte zunächst auf eine Partnerschaft mit Engie zurückgreifen, um heißes Wasser mit 130–140 °C in einer Tiefe von 4.000 Metern zu fördern. Dieses System hätte es ermöglicht, 70 % des Wärmebedarfs der Fabrik und der Maschinen zu decken oder sogar Strom zu produzieren.

Allerdings bestätigte Renault Anfang Dezember den Abbruch dieses Projekts mit der Begründung, die Energieeffizienz sei unzureichend. Eine interne Quelle des Herstellers gab an, dass derzeit Alternativen untersucht werden, um die Ziele der Reduzierung des CO-Ausstoßes zu erreichen.2. Zu den in Betracht gezogenen Wegen gehören: Photovoltaik und BiomasseBereiche, in denen Renault bereits aktiv ist.

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