Bis 2027 sollen bei Proximus 600 bis 900 Stellen abgebaut werden: „Es wird kein Sozialplan wie 2019 sein“

Bis 2027 sollen bei Proximus 600 bis 900 Stellen abgebaut werden: „Es wird kein Sozialplan wie 2019 sein“
Bis 2027 sollen bei Proximus 600 bis 900 Stellen abgebaut werden: „Es wird kein Sozialplan wie 2019 sein“
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Ein Rückgang der Vollzeitäquivalente um 14,7 %

Von 2019 bis 2023 zeigen die Geschäftsberichte, dass die Proximus-Gruppe (ohne die internationalen Tochtergesellschaften BICS und Telesign) letztendlich 1.785 Vollzeitäquivalente verloren hat:

  • 2019, 12.143 Vollzeitäquivalente (FTE).
  • 2023, 10.358 Vollzeitäquivalente (FTE).

Das ist ein Rückgang der VZÄ um 14,7 % in fünf Jahren. Und es ist noch nicht vorbei.

Bis zu 900 Stellen, die nicht ersetzt werden

In den letzten Monaten hat das Proximus-Management Geschäftsbereich für Geschäftsbereich untersucht, ob die Möglichkeit besteht, die Mitarbeiter, die zwischen 2025 und 2027 in den Ruhestand gehen, zu ersetzen oder nicht. In diese Berechnungen sind auch Mitarbeiter einbezogen, bei denen davon ausgegangen wird, dass sie die Gruppe auf eigene Faust verlassen werden.

Diese aufeinanderfolgenden Simulationen berücksichtigen auch die mögliche Nichtverlängerung von Beraterverträgen und kommen so zu einem Stellenabbau von 600 bis 900, genauer gesagt von Stellen, die nicht ersetzt werden.

„Das ist überhaupt nicht das Szenario von 2019“, beharren wir hinter den Kulissen des Betreibers, dessen Anteilseigner der belgische Staat zu 53,51 % ist.

Ein frei fallender Aktienkurs, ein umstrittener CEO

Im Juli 2024 um sechs Jahre verlängert, im November 2024 von der MR und der NV-A scharf kritisiert, befindet sich der CEO von Proximus Guillaume Boutin in einer paradoxen Situation, die eng mit dem Rückgang des Aktienkurses des Telekommunikationsbetreibers zusammenhängt. 26 € im Februar 2020, 5 € im Dezember 2024, die Verschiebung ist brutal.

Ungeachtet der Börsenrückschläge hat sich der Vorstand für den 26. Juli 2024 entschieden.[…] einstimmig für eine proaktive Verlängerung des Mandats von Herrn Boutin. Die erweiterte Zusammenarbeit mit Herrn Boutin wird Kontinuität gewährleisten und es uns ermöglichen, uns voll und ganz auf die Umsetzung der von ihm initiierten Strategie zu konzentrieren.“

Am Rande dieser Glückwünsche der Jury haben einige Politiker in den letzten Wochen Kritik an Guillaume Boutin und seinem Management geübt. So weit, den Nachfolger von Dominique Leroy dazu zu drängen, eine Anhörung vor der Kammer zu fordern.

Guillaume Boutins jüngste Offensive, um den Aktienmarkt und die Aktionäre zu beruhigen: die Gründung von Proximus Global, einer neuen Struktur, die BICS, Telesign und Route Mobile, drei internationale Tochtergesellschaften, integriert.

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