Im Jahr 2015 bestellte der Bund sechs in Israel hergestellte Aufklärungsdrohnen vom Typ Hermes 900 HFE im Wert von 250 Millionen Franken. Bereits im Jahr 2021 berichtete die Presse über zahlreiche Probleme, die den Einsatz von Maschinen der Firma Elbit verzögerten. ArmaSuisse hatte jedoch auf einen möglichen Einsatz ab Ende 2023 gehofft. Das „SRF“ gab am Freitag bekannt, dass ein neuer technischer Engpass die Inbetriebnahme noch weiter verzögern würde.
Obwohl Drohnen als militärische Hochtechnologie gelten, könnten sie bestimmten Hindernissen derzeit nicht ohne die Hilfe eines anderen Flugzeugs oder Hubschraubers ausweichen, erklärte Urs Loher, Direktor des Bundesamts für Rüstung, gegenüber deutschsprachigen Medien. Die Finanzdelegation des Bundesparlaments war kürzlich der Ansicht, dass das betreffende System „erhebliche Risiken hinsichtlich der technischen Machbarkeit, der Genehmigung und der Kosten“ birgt.
Doch der Beamte fügt unter Berufung auf externes Fachwissen hinzu, dass das Problem lösbar sein dürfte. Israelische Drohnen sollen nun im Jahr 2029 einsatzbereit sein. Vier der sechs Geräte wurden bisher ausgeliefert.
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