Warum steigt es? Warum nimmt es ab? Einige Erläuterungen zu den ungewöhnlichen Schwankungen, die sich während der Tagessitzung auf den europäischen Märkten auf Aktien auswirken. Nur wenn sie zuverlässig und dokumentiert sind: Wir vermeiden Unsinn so weit wie möglich. Änderungen werden zum Zeitpunkt der Erstellung des Artikels vorgenommen.
Aufstand
In welchen Biowissenschaften (+23 %): Das biopharmazeutische Unternehmen hat mit Medtronic eine exklusive Vertriebsvereinbarung für seine MagnetOs-Knochentransplantationsprodukte in den USA abgeschlossen. Die Vereinbarung, die eine anfängliche Testvereinbarung in eine fünfjährige strategische Allianz umwandelt, bietet Kuros neue Möglichkeiten auf dem US-amerikanischen Wirbelsäulenmarkt.
Elmos Semiconductor (+6 %): Die Aktie des Halbleiterunternehmens erholt sich weiter, nachdem eine erweiterte Zusammenarbeit mit Samsung Foundry angekündigt wurde. Unterstützt wurde Elmos durch positive Kommentare von Analysten, darunter Hauck Aufhäuser Investment Banking und Warburg Research, die das Unternehmen zu ihren Favoriten für das Jahr 2025 zählten.
Mercialys (+5%): Die Managementgesellschaft des Einkaufszentrums wird von Jefferies unterstützt, das zum Kauf steht. Der Broker legt sein Kursziel auf 13 Euro fest und unterstreicht die Widerstandsfähigkeit des Wirtschaftsmodells von Mercialys sowie die Anzeichen einer Stabilisierung der Marktwerte der Standorte.
Nächste SPS (+4 %): Der britische Bekleidungs- und Haushaltswarenhändler erhöhte seine Gewinnschätzungen nach besser als erwarteten Weihnachtsverkäufen, insbesondere dank des starken Wachstums der Online-Verkäufe im Ausland. Next erwartet nun für das Jahr einen Vorsteuergewinn von 1,01 Milliarden Pfund, 10 % mehr als im Vorjahr.
Logitech International (+3%): Die Schweizer Gaming-Sparte hat mit Nvidia und Inworld AI zusammengearbeitet, um einen KI-Streaming-Assistenten für ihre Streamlabs-Plattform auf den Markt zu bringen. Der AI-Assistent soll das Streamer-Erlebnis auf Streamlabs vereinfachen und verbessern und wird offiziell auf der Consumer Electronics Show 2025 eingeführt.
Abnehmend
Sodexo (-8%): Der Gemeinschaftsverpflegungsspezialist verzeichnete im ersten Quartal ein geringeres Umsatzwachstum als erwartet mit 4,6% gegenüber erwarteten 5,3%. Dennoch bestätigte Sodexo seine Jahresziele und strebte ein organisches Umsatzwachstum zwischen 5,5 % und 6,5 % sowie eine Verbesserung der Betriebsmarge zwischen 30 und 40 Basispunkten an.
Alstom (-4%): Der Eisenbahnausrüstungshersteller wird von Goldman Sachs herabgestuft, das zum Verkäufer wird, und äußert Bedenken hinsichtlich einer möglichen Abschwächung des Auftragseingangs, insbesondere in Europa. Die Bank hält die Konsenserwartungen in Bezug auf Marge und Cash-Generierung für zu optimistisch.
Novo Nordisk (-2,3%): Der Däne bewegt sich wieder einmal gegen den Strom der Märkte. Das Unternehmen wird durch Abwärtskorrekturen von Jefferies und Berenberg bestraft. Die ersten Schätzungen gehen davon aus, dass die Verkäufe von Cagrisema, dessen Wirksamkeitsergebnisse vor einigen Wochen zu einem Preisverfall von mehr als 20 % führten, weniger stark ausfallen dürften als erwartet. Berenberg erwähnt seinerseits das Fehlen eines klaren Katalysators, da das Patent für Semaglutid 2031-2032 ausläuft und dass die Ergebnisse der Orforglipron-Pille des Konkurrenten Eli Lilly den Titel des Dänen belasten dürften.
Belgien