Das Versprechen von Organoiden besteht darin, Miniaturorgane zu reproduzieren, um sie in vitro zu untersuchen. Aber die Möglichkeit, sie so zu untersuchen, als ob sie sich in ihrer natürlichen Umgebung befänden, ist die Innovation von „Chips“, die die Kräfte und Strömungen der Flüssigkeiten des menschlichen Körpers reproduzieren.
Ein Programm „Wissenschaft, CQFD“ zur französischen Kultur, mit:
Xavier Gidrol, Direktor des Biomics-Labors in Grenoble
Stéphanie Descroix Forschungsdirektorin am CNRS und Teamchefin am Institut Curie
Sie stehen an der Schnittstelle von Biologie, Physik, Chemie und Technik: Organoide auf Flöhen. Warum repräsentieren sie die Zukunft der Medizin und Grundlagenforschung?
Wir sprechen manchmal von Mini-Organisationen, aber das ist nicht ganz richtig. Das erste Darm-Organoid, das 2009 aus Stammzellen entstand, hat zwar nichts mit einem Darm zu tun, ahmt aber bestimmte Funktionen nach. Nationale Investitionspläne, die derzeit erstellt werden, sehen über einen Zeitraum von sechs Jahren 48 Millionen Euro vor, um diese Technologie bis 2030 einsatzbereit zu machen. In-vitro-Studien an einem „Proxy“, einem Avatar eines menschlichen Organs, der treuer als eine Maus ist ein großes Versprechen für die Medizin und Pharmakologie von morgen.
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