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Strom, die unerwartete Steuererhöhung bedroht Ihre Rechnungen

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Das Ministerium für Haushalt und öffentliche Finanzen bestätigte am Sonntag, dem 6. Oktober, eine mögliche Erhöhung der inländischen Endverbrauchssteuer auf Strom (TICFE) vor dem Hintergrund eines besorgniserregenden öffentlichen Defizits. Dieses Projekt, das durchaus die Energierechnungen der Franzosen belasten könnte, wird derzeit geprüft und sorgt bereits für Debatten. Auch die Ministerin für Energiewende, Agnès Pannier-Runacher, äußerte ihre Besorgnis über die Gefahr von Preiserhöhungen für Haushalte, die nicht durch regulierte Preise geschützt sind.

Auf dem Weg zu einer Erhöhung des TICFE

Die TICFE, diese Stromsteuer, wurde während der Energiekrise drastisch gesenkt, um die Franzosen zu entlasten. Doch mit dem Ende des Tarifschutzes will die Regierung von Michel Barnier ihn auf 32,44 Euro pro Megawattstunde (MWh) erhöhen, das Vorkrisenniveau. Laut Le Parisien arbeitet Bercy jedoch an einer Erhöhung, die diesen Schwellenwert überschreiten würde, was die Besorgnis über einen Anstieg der Stromrechnung für viele Haushalte und Unternehmen verstärkt.

Ministerin Agnès Pannier-Runacher warnte diesen Sonntag auf 3: „Wir müssen sehr wachsam sein.“ Wenn wir über 32 Euro pro MWh hinausgehen, besteht die Gefahr, dass die Strompreise steigen, insbesondere für einkommensschwache Franzosen und Menschen, die in Thermosieben leben. Letztere, die häufig keinen Anspruch auf regulierte Tarife haben, könnten eine „doppelte Strafe“ erleiden.

Auswirkungen auf Haushalte und Unternehmen

Eine Rückkehr zu einem Satz von 32,44 €/MWh im Jahr 2025 hätte es dem Staat vorerst ermöglicht, fast 5 Milliarden Euro zurückzugewinnen. Sollte dieser Anstieg jedoch diesen Schwellenwert überschreiten, könnte dies Auswirkungen auf die 20 % der Haushalte haben, die ein Marktangebot zu einem festen oder variablen Preis abonniert haben. Ihre Rechnung könnte tatsächlich steigen. Für die 80 % der Haushalte, die regulierte Tarife abonnieren, wird jedoch nach Angaben der Energy Regulatory Commission (CRE) im Februar 2025 mit einer Reduzierung um 10 % gerechnet. Dies entspräche einer durchschnittlichen jährlichen Ersparnis von 110 Euro.

Regierungssprecherin Maud Bregeon wollte jedoch beruhigen: „Der Rückgang der Marktpreise wird die Erhöhung dieser Steuer mehr als ausgleichen.“ Für Haushalte mit regulierten Tarifen werden wir eine Ermäßigung von rund 10 % erreichen.“ Spekulationen über einen Anstieg über 32 Euro pro MWh wecken jedoch Bedenken hinsichtlich der realen Einsparungen, die Haushalte im Jahr 2025 erzielen könnten.

Einnahmen zur Auffüllung der Staatskassen

Da die Steuereinnahmen zurückgehen, versucht die Regierung, Mittel zurückzugewinnen, um das öffentliche Defizit zu verringern. Bei einer Erhöhung des TICFE auf 37 Euro pro MWh könnten sich die Mehrerlöse über die ersten Prognosen hinaus auf 1,5 Milliarden Euro** belaufen. Eine wesentliche Haushaltssteigerung, die jedoch eine schwere Belastung für die Energieverbraucher bedeuten würde, insbesondere für diejenigen, die keinen Zugang zu regulierten Tarifen haben.

Die Zukunft dieser Steuer hängt nun von der Parlamentsdebatte ab, die in den kommenden Wochen stattfinden soll. Wenn die Erhöhung bestätigt wird, könnte die französische Stromrechnung trotz des Versprechens eines allgemeinen Rückgangs der Strompreise durchaus höher ausfallen als erwartet.

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