Renault hat endlich Bestellungen für die günstigste Version seines elektrischen Stadtautos aufgegeben, die mit der 40-kWh-Batterie ausgestattet ist.
Die günstigste Version des R5 ist endlich verfügbar. Auf die Ausführung „Urban Range“ mit der kleinen 40-kWh-Batterie für 23.990 Euro (abzüglich Ökobonus) wurde lange gewartet. Tatsächlich hatte die Diamantenmarke bei der Einführung des Modells lieber die Version mit der großen Batterie bevorzugt, die auch die teuerste ist. Das konnten wir ausprobieren und auch diese 52-kWh-Version hat uns im Test überzeugt.
Lesen Sie: unseren kompletten Test des Renault R5 E-Tech Electric
Natürlich unterscheidet sich ein für 35.490 Euro verkauftes Modell nicht nur beim Akku von der knapp 12.000 Euro günstigeren Einstiegsversion. Neben einem schickeren Innenraum muss sich der Besitzer mit einem kleineren Softwareangebot und einem reduzierten Display (7 Zoll statt 10) auseinandersetzen. Doch der Punkt, der für viele Nutzer kritisch sein und sie vielleicht vom Einstiegsmodell R5 abbringen könnte, ist das völlige Fehlen einer Schnellladefunktion. Der Besitzer des kleinen Stadtflitzers muss sich mit einer Haushaltsladung oder maximal 11 kW an einem Wechselstromanschluss begnügen. In dem Maße, in dem Renault auf solche Geräte verzichtet, erscheint das Fehlen des Routenplaners (obwohl von Google bereitgestellt) fast anekdotisch. Es macht auch keinen Sinn, bei dieser Version des R5 nach dem Außenbildschirm mit Batterieladeanzeige zu suchen, aber das Fehlen dieses Gadgets bei einem Einsteigermodell erscheint logischer.
Das entscheidende Fehlen von Schnellladung
Renault kann immer behaupten, dass es bidirektionales Laden und die Wärmepumpe bei diesem Modell für weniger als 24.000 Euro anbietet, Fakt ist jedoch, dass das Fehlen einer Schnellladung eine Pille ist, die schwer zu schlucken scheint. Sicherlich werden die angekündigten 312 km Autonomie für die meisten städtischen Einsätze ausreichen, aber sie sind theoretisch (WLTP-Zulassung).
Diese Einstiegsversion des R5 gibt es in drei Ausführungen: „Evolution“, „Techno“ und schließlich „Iconic 5“, wobei jedes Upgrade mit steigendem Preis eine zusätzliche Ausstattungsstufe hinzufügt. Letztendlich richtet sich diese Version des R5 vor allem an diejenigen, die das Stadtauto ausschließlich zu 100 % in der Stadt nutzen möchten und es zu Hause oder am Arbeitsplatz aufladen können. Im Übrigen nutzte Renault diese Auftragsöffnung auch, um die Ankunft einer Zwischenversion des R5 im nächsten Jahr anzukündigen, die immer noch mit der 40-kWh-Batterie ausgestattet ist, dem „Five“. Dies wird für weniger als 25.000 Euro verkauft (ohne jeglichen Bonus).
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