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Altersrenten: Liegen Sie über oder unter dem Landesdurchschnitt?

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Die Altersrenten in Frankreich werfen viele Fragen auf, insbesondere hinsichtlich ihrer durchschnittlichen Höhe und den zwischen Rentnern bestehenden Unterschieden. Werfen wir einen Blick auf die Zahlen, die die aktuelle Situation offenbaren, und finden wir heraus, wo Sie im Vergleich zum Landesdurchschnitt stehen.

Die durchschnittliche Höhe der Altersrenten in Frankreich

Laut dem neuesten Bericht des Ministeriums für Forschung, Studien, Evaluierung und Statistik (Drees), der am 30. Oktober 2023 veröffentlicht wurde, beträgt die durchschnittliche monatliche Direktrente von Rentnern mit Wohnsitz in Frankreich 1.626 Euro brutto. Dieser Betrag berücksichtigt die mögliche Erhöhung bei drei oder mehr Kindern. Nach Abzug der Sozialversicherungsbeiträge beträgt dieser Betrag 1.512 Euro netto.

Es ist unbedingt zu beachten, dass diese Zahlen einen Durchschnitt darstellen und nicht unbedingt die Situation jedes einzelnen Rentners widerspiegeln. Tatsächlich beeinflussen viele Faktoren die Höhe der Renten, wie zum Beispiel:

  • Der Beitragszeitraum
  • Der Tätigkeitsbereich
  • Die Höhe der Vergütung während der Karriere
  • Das Geschlecht

Wie wir im Rest dieses Artikels sehen werden, tragen diese verschiedenen Elemente dazu bei, dass erhebliche Unterschiede zwischen den Rentnern entstehen.

Anhaltende Kluft zwischen Männern und Frauen

Eine der auffälligsten Diskrepanzen betrifft das Rentengefälle zwischen Männern und Frauen. Tatsächlich zeigen die Zahlen a große Kluft zwischen den Geschlechtern :

Genre Durchschnittliche Rente (brutto)
Frauen 1 268 €
Männer 2 050 €

Dieser Unterschied von fast 800 Euro stellt eine Lücke dar 38 % zwischen Männer- und Frauenrenten im Jahr 2022. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Lücke im Laufe der Jahre tendenziell kleiner wird. Im Jahr 2004 lag er bei 50 %, was eine positive, wenn auch langsame Entwicklung darstellt.

Mehrere Faktoren erklären diesen allmählichen Rückgang:

  • Der Anstieg der Erwerbsquote von Frauen
  • Erhöhung ihres Qualifikationsniveaus
  • Die Einführung der Altersversicherung für zu Hause bleibende Eltern (AVPF) im Jahr 1972

Das AVPF ermöglicht insbesondere Frauen unter bestimmten Bedingungen den Erwerb von Rentenansprüchen für die Ausbildung ihrer Kinder. Diese Maßnahme trägt dazu bei, die Auswirkungen von Berufsunterbrechungen auf die Renten von Frauen zu verringern.

Rentenverteilung: zwischen Prekarität und Komfort

Über die Durchschnittswerte hinaus ist es notwendig, die Verteilung der Renten zu untersuchen, um ein genaueres Bild von der Situation der Rentner in Frankreich zu erhalten. Daten von Ende 2020 zeigen erhebliche Unterschiede:

34 % der Rentner mit Wohnsitz in Frankreich erhalten eine direkte Rente von höchstens 1000 Euro brutto pro Monat. Besonders hoch ist dieser Anteil bei Frauen (49 %) im Vergleich zu Männern (15 %). Am anderen Ende des Spektrums 8 % der Rentner erhalten monatlich mehr als 3.000 Euro brutto, wobei die Männer deutlich überwiegen (14 % der Männer gegenüber 3 % der Frauen).

Diese Zahlen unterstreichen, wie wichtig es ist, bei der Analyse der Altersvorsorge auch die berufliche Laufbahn zu berücksichtigen. Tatsächlich haben Entwicklungen in Beruf und Arbeit in Frankreich direkte Auswirkungen auf die zukünftige Rentenhöhe.

Die Auswirkungen einer vollen Karriere auf die Renten

Betrachtet man Rentner, die eine volle Berufslaufbahn hinter sich haben, weichen die Zahlen leicht voneinander ab:

  • 16 % haben eine Rente von weniger als 1000 Euro brutto monatlich
  • 10 % profitieren von einer Rente von mehr als 3.000 Euro brutto monatlich

Diese Daten verdeutlichen die Bedeutung der Beitragsdauer bei der Rentenberechnung. Allerdings bestehen auch bei Vollkarrieren weiterhin Unterschiede zwischen Männern und Frauen, hauptsächlich aufgrund von Unterschiede in den Tätigkeitsbereichen Und erhebliche Gehaltsunterschiede während ihres Berufslebens.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Unterschiede auch durch berufliche Mobilität beeinflusst werden können. Tatsächlich sind die Franzosen nicht immer bereit, für einen Job umzuziehen, was die Chancen auf Gehaltserhöhungen einschränken und sich daher auf zukünftige Renten auswirken kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Frage der Altersrenten in Frankreich gegensätzliche Realitäten offenbart. Der nationale Durchschnitt stellt zwar einen Maßstab dar, verbirgt jedoch erhebliche Unterschiede im Zusammenhang mit Geschlecht, beruflichem Hintergrund und Beitragsdauer. Das Verständnis dieser Nuancen ist wichtig, um die eigene Situation im Vergleich zu allen französischen Rentnern beurteilen zu können.

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