Die Europäische Kommission hat Anfang dieses Monats sieben neue KI-Fabriken genehmigt. Wir werfen einen Blick darauf, was diese Fabriken sind und was wir von denen in der EU erwarten können.
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Die Europäische Kommission hat diesen Monat einen 1,5-Milliarden-Euro-Fonds für sieben neue oder modernisierte Fabriken für künstliche Intelligenz (KI) in ganz Europa genehmigt.
Die Kommission erklärte, dass jede Fabrik KI-gestützte Supercomputer, große GPAI-Modelle (Allzweck-Künstliche Intelligenz) und Programmiereinrichtungen bereitstellen oder aufrüsten werde.
Die neuen KI-Fabriken werden „den Einsatz von KI“ bei kleinen Unternehmen in der EU ausweiten und gleichzeitig die KI-Forschung unter EU-Akademikern „ankurbeln“.
Vor Ort werden Organisationen in der Lage sein, neue Algorithmen zu entwickeln, zu testen und zu bewerten, die den Einsatz von KI in der gesamten Union vorantreiben werden, fügte die Kommission hinzu.
Die ersten Fabriken sollen inzwischen an den Start gehen 2025 et, Bis zum Ende des Jahrzehnts werden sie Europa zu einem „KI-Kontinent“ machen. so Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
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Was sind KI-Fabriken?
Jensen Huang, Gründer von NVIDIA, sagte in einer Grundsatzrede Anfang des Jahres, dass das Hauptziel einer KI-Fabrik darin bestehe, während dieser neuen „industriellen Revolution“ Einnahmen und Intelligenz zu generieren.
„Jeder, der diese Chatbots und generative KI entwickelt, wird eine KI-Fabrik benötigen, wenn er sie betreibt“, sagte Jensen Huang.
Laut einem Artikel im Harvard Business Review aus dem Jahr 2020 besteht eine starke KI-Fabrik aus vier Elementen: einer Daten-„Pipeline“, die Daten für die KI aufbereitet, Gebäudealgorithmen, einer Software-Infrastruktur wie Supercomputern, die das Training der KI unterstützen, und einer Experimentierplattform, auf der Anschließend kann die KI getestet werden.
Die von KI-Fabriken generierte Intelligenz kann dann zum Betrieb von KI-Modellen oder anderen Arten neuer Technologien genutzt werden.
Im Fall von NVIDIA sagte das Unternehmen, dass es seine Fabrik nutzen werde, um die Entwicklung von Industrierobotern und selbstfahrenden Autos voranzutreiben und generative KI-Systeme wie ChatGPT bereitzustellen.
Laut Harvard Business Review unterstützen die Fabriken auch die täglichen Anzeigenauktionen von Google, die Fahrverfügbarkeit von Uber und Bolt und legen die Preise von Amazon fest.
Wo werden sich die KI-Fabriken der EU befinden?
Als neue Standorte für KI-Fabriken wählte die Kommission Barcelona (Spanien), Bissen (Luxemburg), Bologna (Italien), Stuttgart (Deutschland), Mimer (Schweden), Kajaani (Finnland) und Athen (Griechenland).
Bestehende Supercomputeranlagen in Spanien werden modernisiert und die KI-Fabrik in Griechenland wird mit einem Supercomputer namens DAEDALUS eröffnet, der bereits im Einsatz ist.
Jede KI-Fabrik wird sich auf unterschiedliche Bereiche der europäischen Wirtschaft konzentrieren: In Italien wird der Schwerpunkt auf Agrar- und Ernährungswirtschaft und Cybersicherheit liegen, während in Luxemburg der Schwerpunkt auf Raumfahrt und Finanzen liegen wird.
Einige KI-Fabriken, beispielsweise in Finnland und Griechenland, bieten auch Weiterbildungskurse für diejenigen an, die sich in KI umschulen möchten.
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