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Luc Jose A.
Das Krypto-Universum könnte mit der Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus einen historischen Wandel erleben. Tatsächlich hat der gewählte Präsident, der bereits für seine spaltenden Positionen bekannt ist, Kryptos in den Mittelpunkt seiner wirtschaftlichen Prioritäten gestellt. Ziel ist es, die Vereinigten Staaten zum Weltmarktführer in diesem boomenden Sektor zu machen. Zu seinen Versprechen gehören die Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve und die Einführung günstiger Richtlinien für Kryptounternehmen. Diese Initiativen, die den Willen zum Bruch mit der vorherigen Regierung zum Ausdruck bringen, lösen in der Branche eine Mischung aus Hoffnung und Skepsis aus. Während seine Befürworter eine mutige Vision für die Zukunft der Kryptos begrüßen, erinnern sich Beobachter an die zahlreichen Hindernisse, die die Verwirklichung dieser Projekte behindern werden, sei es politischer, wirtschaftlicher oder regulatorischer Art. Die nächste Amtszeit von Donald Trump könnte daher einen entscheidenden Schritt in der Entwicklung der Kryptowährungen in den Vereinigten Staaten und auf der internationalen Bühne darstellen.
Trumps erste Zusagen für eine Krypto-Revolution
Von Beginn seines Wahlkampfs an bekräftigte Donald Trump seine Absicht, „Krypto-Präsident“ zu werden, eine Positionierung, die schnell die Begeisterung eines Teils der Blockchain-Community weckte. Zu seinen ehrgeizigsten Versprechen gehört die Umwandlung von Bitcoin in einen nationalen strategischen Vermögenswert. Im vergangenen Juli kündigte er einen Plan an, innerhalb eines Jahres 21 Milliarden US-Dollar für die Schaffung einer nationalen Bitcoin-Reserve bereitzustellen. Diese Initiative, die durch vorläufige Dokumente des Bitcoin Policy Institute unterstützt wird, wurde von Zack Shapiro, Direktor des Instituts, als eine einzigartige Gelegenheit beschrieben, die Position der Vereinigten Staaten gegenüber ihren geopolitischen Konkurrenten bei der Einführung von Blockchain-Technologien zu stärken.
Darüber hinaus bestand Trump auf der Notwendigkeit, Kryptounternehmen wieder in das traditionelle Bankensystem zu integrieren, das oft wegen seiner Praktiken kritisiert wird, die als restriktiv gegenüber diesem Sektor angesehen werden. Während einer großen Rede im Juli erklärte er eindringlich: „Banken dürfen Krypto-Unternehmen nicht länger aus dem Finanzsystem verdrängen.“ Diese Erklärung ging mit der strategischen Ernennung industriefreundlicher Persönlichkeiten einher, darunter David Sacks, designierter Krypto-Zar des Weißen Hauses, und Paul Atkins, ein ehemaliger Regulierungsbeamter, der jetzt einen Übergangsausschuss leitet. Somit zeigen diese Entscheidungen den klaren Wunsch, die Interaktionen zwischen Finanzinstituten und der Kryptoindustrie neu zu definieren.
Zwischen unabhängigen Regelungen und politischer Realität
Die Verwirklichung der Ambitionen von Donald Trump im Bereich Kryptos stößt auf erhebliche institutionelle Hindernisse. In den Vereinigten Staaten verfügen die Finanzaufsichtsbehörden des Bundes, insbesondere die Bankenaufsicht, über eine Autonomie, die die direkten Auswirkungen von Präsidialerlassen begrenzt. Jonah Krane, Experte bei der Klaros Group, unterstreicht diese Realität und sagt: „Die Regulierungsbehörden werden ihre Richtlinien nicht sofort ändern, aber diese Gesten zeigen eine gewünschte politische Richtung an.“ Diese Kommentare liefern weitere Informationen darüber, dass Initiativen des Präsidenten Gefahr laufen, nur als Absichtssignale wahrgenommen zu werden, die keine unmittelbaren Auswirkungen auf die geltende Politik haben.
Ein weiterer Knackpunkt ist die rechtliche Machbarkeit der Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve. Rechtsexperten sind sich uneinig darüber, ob ein solches Projekt ohne Zustimmung des Kongresses durchgeführt werden kann. Diese Unsicherheit nährt die Zweifel vieler Beobachter, obwohl einige diese Initiative als positives Signal für Innovationen im Kryptosektor betrachten. Darüber hinaus sollten die logistischen und finanziellen Herausforderungen, die ein Projekt dieser Größenordnung mit sich bringt, nicht unterschätzt werden. Darüber hinaus stellt die Notwendigkeit, 21 Milliarden US-Dollar für den Kauf von Bitcoin bereitzustellen, in Verbindung mit der erhöhten Volatilität des Kryptomarktes eine Hauptursache für Instabilität und Komplexität für politische Entscheidungsträger dar.
Die von Donald Trump angekündigten Initiativen könnten die Rolle der Vereinigten Staaten im Krypto-Ökosystem neu definieren, sind aber nicht ohne Herausforderungen. Sollte seine Rückkehr an die Macht einen Bruch mit der vorherigen Regierung bedeuten, bleibt die Ungewissheit hinsichtlich der Umsetzung seiner Versprechen angesichts institutioneller Zwänge und wirtschaftlicher Realitäten bestehen. Diese erwarteten ersten Durchführungsverordnungen werden den Ton für eine nationale Strategie angeben, die die Vereinigten Staaten an die Spitze der Krypto-Innovation bringen oder im Gegenteil die Grenzen eines ehrgeizigen, aber kontroversen Ansatzes aufzeigen könnte. Der Erfolg oder Misserfolg dieser Wette wird tiefgreifende Auswirkungen auf die Branche und die geopolitische Positionierung des Landes haben.
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Luc Jose A.
Als Absolvent der Sciences Po Toulouse und Inhaber einer Blockchain-Berater-Zertifizierung von Alyra schloss ich mich 2019 dem Cointribune-Abenteuer an. Überzeugt vom Potenzial der Blockchain, viele Sektoren der Wirtschaft zu verändern, nahm ich die Verpflichtung auf, das Bewusstsein zu schärfen und die Öffentlichkeit zu informieren Öffentlichkeit über dieses sich ständig weiterentwickelnde Ökosystem. Mein Ziel ist es, jedem die Möglichkeit zu geben, die Blockchain besser zu verstehen und die Chancen zu nutzen, die sie bietet. Ich bemühe mich jeden Tag, eine objektive Analyse aktueller Ereignisse zu liefern, Markttrends zu entschlüsseln, die neuesten technologischen Innovationen zu vermitteln und die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Probleme dieser anhaltenden Revolution ins rechte Licht zu rücken.
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