China hat einen Kernreaktor der dritten Generation vorgestellt, der 6 Millionen Haushalte mit Strom versorgen kann.
Der jüngste Erfolg der Verbindung der Hualong Ein Reaktor Die Einspeisung in das Stromnetz in der Provinz Fujian stellt für China einen großen Erfolg im Bereich der Kernenergie dar. Diese Entwicklung positioniert das Land mit dem Einsatz von an der Spitze der globalen Nukleartechnologie die dritte Generation von Reaktoren.
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Ein Technologiesprung für die chinesische Kernenergie mit dem Kernreaktor Hualong One der 3. Generation
Der grundlegende Unterschied zwischen der 2. und 3. Generation von Kernreaktoren liegt in der deutlichen Verbesserung von Sicherheit und Leistung. Die Reaktoren der 3. Generation vereinen Lehren aus früheren Unfällen (Three Mile Island, Tschernobyl) und terroristischen Bedrohungen nach dem 11. September. Sie bieten erhöhte Sicherheit dank passiverer Kühlsysteme, besserer Widerstandsfähigkeit gegen Angriffe von außen und einem doppelten Sicherheitsgehäuse. Darüber hinaus sind sie effizienter, da sie mehr Leistung haben (bis zu 1.650 MW beim EPR) und der Uranverbrauch um 7 bis 15 % pro erzeugter kWh reduziert wird. Das von China unabhängig entwickelte Hualong One verkörpert diesen Wandel hin zu sichererer und effizienterer Nukleartechnologie.
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Globale Reaktorführerschaft
China verfügt mittlerweile über mehr als 30 Hualong-One-Reaktoren, die in Betrieb sind oder sich im Bau befinden, was es zur weltweit am weitesten verbreiteten Nukleartechnologie der dritten Generation macht. Nach Angaben der China National Nuclear Corporation (CNNC) spielen diese Einheiten eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der nuklearen Fähigkeiten des Landes auf internationaler Ebene.
Auf dem Weg zur CO2-Neutralität
Chinas Initiative, bis 2060 klimaneutral zu werden, findet in den Hualong-Reaktoren einen wichtigen Verbündeten. Diese Anlagen sind unerlässlich, um die Abhängigkeit von Kohlekraftwerken zu verringern und die CO2-Emissionen zu reduzieren, da jeder Reaktor die Freisetzung von 8,16 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr verhindert. Der Standort Zhangzhou wird in der Lage sein, den Energiebedarf von sechs Millionen Menschen zu decken, was den Umfang und die Ambitionen des Projekts unterstreicht.
Eine kolossale Investition für China
Mit einem Budget von mehr als 100 Milliarden CNY (rund 13,45 Milliarden Euro) ist das Zhangzhou-Projekt eines der ehrgeizigsten der Welt. Das Vorhaben ist eine Zusammenarbeit zwischen CNNC und der China Guodian Corporation und spiegelt Chinas Engagement für Innovationen im Kernenergiesektor wider.
-Vergleich mit Frankreich
Der französische EPR (European Pressurized Reactor) ist ein Kernreaktor der dritten Generation, das Ergebnis einer Ende der 1980er Jahre begonnenen deutsch-französischen Zusammenarbeit. Mit einer elektrischen Leistung von 1.650 MW stellt er eine bedeutende Weiterentwicklung im Vergleich zu den Vorgängerreaktoren dar. bietet erhöhte Kapazität und bessere Effizienz. Der erste französische EPR mit Sitz in Flamanville hat eine turbulente Geschichte hinter sich, die von Verzögerungen und technischen Herausforderungen geprägt war. Das im Jahr 2007 gestartete Projekt war ursprünglich für 2012 geplant und konnte schließlich im Jahr 2024 mit der Beladung mit Treibstoff verwirklicht werden. Dieser EPR, der 57. Kernreaktor in Frankreich und der 4. dieser Art weltweit, ist für eine Lebensdauer von 60 Jahren ausgelegt und weist erhebliche Verbesserungen in puncto Sicherheit auf, insbesondere die Berücksichtigung der Unfallgefahr durch Schmelzen das Herz.
Kernreaktoren der 3. Generation im Rest der Welt
Kernreaktoren der 3. Generation werden derzeit neben China und Frankreich in drei weiteren Ländern entwickelt und betrieben. Japan ist mit seinen ABWR-Reaktoren seit 1996 Vorreiter. Finnland verfügt über einen EPR-Reaktor in Olkiluoto, während die USA im März 2023 ihren ersten AP1000-Reaktor in Vogtle in Betrieb genommen haben. Auch Russland und Südkorea engagieren sich für die Entwicklung dieser neuen Generation Reaktoren, die im Vergleich zu früheren Generationen eine bessere Sicherheit, einen höheren Wirkungsgrad und eine längere Lebensdauer bieten.
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Dieser Artikel untersucht Chinas Einsatz seines ersten Kernreaktors der dritten Generation, des Hualong One, der sechs Millionen Haushalte mit Strom versorgen kann. Diese Entwicklung unterstreicht nicht nur Chinas Engagement für Energiesicherheit und -effizienz, sondern auch seinen Ehrgeiz, weltweit führend in der fortschrittlichen Nukleartechnologie zu werden und gleichzeitig seine Ziele der CO2-Neutralität zu verfolgen.
Quellen:
- https://en.cnnc.com.cn/2024-10/12/c_1035226.htm
- https://www.framatome.com/fr/clients/nucleaire/flamanville-3/
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