Der Jahresbeginn verspricht für französische Arbeitnehmer schwierig zu werden. Zwischen anhaltender Inflation und neuen regulatorischen Änderungen wird die Kaufkraft der Arbeitnehmer ab Januar 2025 auf die Probe gestellt. Diese Änderungen werden nicht trivial sein, da sie sich direkt auf die Geldbörsen der Franzosen auswirken. Das Nettogehalt von Millionen von Arbeitnehmern wird aufgrund von drei großen Änderungen in ihrer Gehaltsabrechnung sinken.
Die Erhöhung der gegenseitigen Beiträge belastet die Gehälter
Die erste schlechte Nachricht betrifft die obligatorische Zusatzkrankenversicherung. Gegenseitigkeitsversicherungen haben für 2025 eine durchschnittliche Preiserhöhung von 6 % angekündigt. Dieser deutliche Anstieg wird sich direkt auf das Nettogehalt der Arbeitnehmer im privaten Sektor auswirken. Tatsächlich verpflichtet das Gesetz die Unternehmen, mindestens 50 % der Kosten der Gegenseitigkeitsversicherung zu übernehmen, der Rest wird direkt vom Bruttogehalt der Arbeitnehmer abgezogen.
Konkret wird in der Zeile „Obligatorische Krankenzulage“ auf den Lohnabrechnungen in der Spalte „Mitarbeiteranteil/Beitrag“ ein höherer Betrag ausgewiesen. Diese Erhöhung führt automatisch zu einer Kürzung des Nettogehalts. Der Zeitpunkt der Anwendung dieser Erhöhung hängt von der Erneuerung des gegenseitigen Versicherungsvertrags jedes Unternehmens ab. Wenn der Arbeitgeber bereits mehr als 50 % des Beitrags übernimmt, erhöht sich auch dessen Anteil, jedoch ohne zusätzliche Auswirkungen auf die Gehälter der Arbeitnehmer.
Besonders betroffen sind Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel
Die zweite große Änderung betrifft die Erstattung der Transportkosten. Ab dem 1. Januar 2025 können Arbeitgeber ihren Mitarbeitern nicht mehr als 50 % der Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr erstatten.. Mit dieser Gesetzesänderung entfällt für bestimmte Unternehmen die Möglichkeit, bis zu 75 % dieser Kosten zu übernehmen.
Diese neue Einschränkung steht in einem bereits angespannten Kontext mit der jüngsten Preiserhöhung für Verkehrsabonnements. Der Navigo-Pass ist jetzt auf 88,80 Euro festgelegt. Mitarbeiter, die bisher von einer 75-prozentigen Erstattung profitierten, werden somit eine deutliche Erhöhung ihres Eigenanteils verzeichnen können. Bei einem monatlichen Abonnement kann die Differenz mehrere hundert Euro pro Jahr betragen. Von dieser Maßnahme werden insbesondere Arbeitnehmer in Großstädten betroffen sein, in denen die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel stärker verbreitet ist.
Der betreffende Quellensteuersatz
Das dritte Element, das sich negativ auf die Gehälter auswirken könnte, betrifft die Quellensteuer. Arbeitnehmer, die ihren Quellensteuersatz im Jahr 2024 geändert haben, müssen besonders wachsam sein. In der Tat, Diese benutzerdefinierten Änderungen gelten nur bis zum 31. Dezember des laufenden Jahres.
Ab dem 1. Januar 2025 gilt der von der Steuerverwaltung automatisch berechnete Steuersatz. Dieser Satz kann je nach Steuersituation des Steuerpflichtigen höher oder niedriger ausfallen als der im Dezember 2024 geltende.. Die betroffenen Arbeitnehmer müssen daher ihre erste Lohnabrechnung des Jahres sorgfältig prüfen, um die Auswirkungen dieser Änderung auf ihr Nettogehalt abzuschätzen.
- Die Gegenseitigkeitsversicherung erhöht sich im Durchschnitt um 6 %, wodurch das Nettogehalt automatisch sinkt
- Die Erstattung öffentlicher Verkehrsmittel ist auf 50 % statt auf 75 % begrenzt.
- Der Quellensteuersatz wird automatisch auf den durch die Steuern berechneten Satz zurückgesetzt, ggf. höher
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