DayFR Deutsch

Meta: Die Schweiz ist besorgt über den „Faktencheck“ auf Facebook

-

Meta soziale Netzwerke

Die Schweiz ist besorgt über den Verzicht auf „Fact-Checking“ auf Facebook

Beat Jans hält die Entscheidung von Mark Zuckerberg, Informationen auf seinen Plattformen zu überprüfen, für „besorgniserregend“. Er fordert die Medien auf, zu reagieren.

Veröffentlicht: 01.09.2025, 16:02 Uhr Vor 13 Stunden aktualisiert

Abonnieren Sie jetzt und genießen Sie die Audiowiedergabefunktion.

BotTalk

Justizminister Beat Jans hielt die Entscheidung von Facebook-Chef Mark Zuckerberg am Donnerstag für „besorgniserregend“. auf die Faktencheck-Funktion seiner Plattform zu verzichten. Allerdings könne diese Maßnahme auch eine Chance für die Medien darstellen, so der sozialistische Minister.

„Wenn Big Tech nicht mehr zwischen Wahrem und Falschem unterscheiden will, dann kommen Sie, die Medien, ins Spiel“, betonte Beat Jans, interviewt während seiner Videointervention vor dem Verband deutschsprachiger Verleger (VSM) in Zürich.

Beat Jans forderte eine Reaktion, eine „Gegenbewegung“. Seinen eigenen X-Account hält er bereits heute für „einen Mist“.

-

Der Meta-Chef gab vor einigen Tagen bekannt, dass er die „Faktenprüfung“ innerhalb seiner Gruppe in den USA beenden werde. Beschränkungen zu kontroversen Themen wie Migration werden aufgehoben. Diese Entscheidung wird als Wunsch nach einer Annäherung an den gewählten amerikanischen Präsidenten Donald Trump gewertet.

Statt auf Faktenchecker zu setzen, setzt Meta künftig auf von Nutzern selbst gepostete Bewertungen, also „Community Notes“. Mark Zuckerberg folgt damit dem Beispiel von Elon Musk und seiner Plattform X, ehemals Twitter.

Newsletter

“Neueste Nachrichten”

Möchten Sie auf dem Laufenden bleiben? „24 Heures“ bietet Ihnen zwei Termine pro Tag direkt in Ihrem E-Mail-Postfach an. Damit Sie nichts verpassen, was in Ihrem Kanton, in der Schweiz oder auf der ganzen Welt passiert.

Andere Newsletter

Einloggen

ATS

Haben Sie einen Fehler gefunden? Bitte melden Sie ihn uns.

34 Kommentare

Related News :