Carla-Bayle: Alison Flora, Künstlerin mit der Seele der Pyrenäen, stellt in der Galerie du Philosophe aus

Carla-Bayle: Alison Flora, Künstlerin mit der Seele der Pyrenäen, stellt in der Galerie du Philosophe aus
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das Essenzielle
Die Galerie du Philosophe, ein Raum für zeitgenössische Kunst, startet eine neue Ausstellungssaison zum Thema „Unsichtbare Welten“.

Um die neue Saison richtig zu beginnen, hat die Galerie du Philosophe Alison Flora eingeladen. Der Künstler wird seine Ausstellung „Bringing back the ghosts“ im Bereich der zeitgenössischen Kunst präsentieren. Geister, deren Ziel es nicht ist, Angst zu machen, sondern zu den alten Geschichten zurückzukehren, die vor langer Zeit die Mahnwachen in den Pyrenäen befeuerten.

Alison Flora wurde in der Region Paris geboren und zog mit ihrer Familie im Alter von 15 Jahren, etwas widerwillig, in die Pyrenäen. Einige Jahre später schloss sie ihr Studium an der Schule der Schönen Künste der Pyrenäen in Tarbes ab und setzte ihre Fähigkeiten durch Zeichnen, Malen, Installationen, Ton und Video in die Praxis um. Vor allem aber wird es figurative Kunst aus der Populärkultur der Region sein, mittelalterliche und fantastische Kunst, umgeben von der untrennbaren Folklore der Region, die den roten Faden seiner Arbeit bilden wird. „Ich habe das kollektive Gedächtnis nach Bildern aus einer anderen Welt durchsucht. Vielleicht sind es Überreste von Träumen, die bis heute erhalten geblieben sind“, erklärt Alison Flora. „Jahrhundertelang wurde das kleinste Ungewöhnliche als Zeichen des Himmels oder des Teufels interpretiert.“ Dieses „Unsichtbare“, das dann auf den Alltag einwirken könnte, wird beispielsweise in einem seiner Werke durch eine struppige und durchsichtige Katze übersetzt, die aus einem Fenster in einer engen Gasse auftaucht.

Was den Betrachter aber vor allem durch die blutrote Farbe anspricht. „Das Medium, das ich verwende, ist mein Blut. Mein eigenes Blut wurde mit der Komplizenschaft und Hilfe einer befreundeten Krankenschwester intravenös gesammelt.“ Indem sie Salz hinzufügt, um zu verhindern, dass es gerinnt, und es kaum mit Wasser verdünnt, möchte Alison Flora durch diesen Akt zu ihren Wurzeln finden, sich aber auch ganz in eine eingefleischte Haltung des Lebens, des Leids zu Hause versetzen. „Die Idee entstand schon recht früh in meinem Leben, und im Laufe meiner Arbeit musste ich mir die Praxis aneignen“, erklärt der Künstler.
Eine zeitgenössische Künstlerin, die aus den Tiefen der Vergangenheit schöpft, aber ganz in ihrer Zeit lebt und nur „die Erinnerung ein wenig auffrischen“ möchte. Und wenn möglich behalten Sie es.

Alison Floras Ausstellung „Bringing back the ghosts“ wird von Sonntag, 21. April, bis Sonntag, 9. Juni, in der Philosophengalerie zu sehen sein. Die Eröffnung findet heute um 17:30 Uhr statt. Anschließend findet um 19 Uhr eine Konferenz zum Thema „unsichtbare Welten“ statt, moderiert von Laëtitia Toulout.
Für weitere Informationen: 05 67 44 18 01.

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