Arte Povera Expo an der Bourse de Commerce | Ticketreservierung

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an der Bourse de Commerce vom 9. Oktober 2024 bis 20. Januar 2025

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DIE AUSSTELLUNG:

Vom 9. Oktober 2024 bis zum 20. Januar 2025 findet die Ausstellung „Arte Povera“ in der Bourse de Commerce – Pinault Collection in Paris statt. Diese außergewöhnliche Veranstaltung bietet ein tiefes Eintauchen in diese bedeutende italienische Kunstbewegung der 1960er Jahre und präsentiert mehr als 250 historische und zeitgenössische Werke. Eine einzigartige Gelegenheit für Kunstliebhaber, die Wirkung und das Erbe von zu entdecken oder wiederzuentdeckenSchlechte Kunst.


Aufbau der Arte Povera-Ausstellung in der Bourse de Commerce ©2024 Bourse de Commerce

DIE URSPRÜNGE DERSCHLECHTE KUNST : EINE ITALIENISCHE KÜNSTLERREVOLUTION

Mitte der 1960er Jahre in Italien geboren,Schlechte Kunst ist eine Avantgarde-Bewegung, die als Reaktion auf die Hegemonie der amerikanischen Kunst- und Konsumgesellschaft entstand. Der Kunstkritiker Germano Celant war 1967 der erste, der den Begriff „Arte Povera“ verwendete, um die Arbeit italienischer Künstler zu beschreiben, die schlechte oder gewöhnliche Materialien verwendeten, um die künstlerischen Konventionen der Zeit in Frage zu stellen.

Mario Merz, Was zu tun?1968, Wachs, Leuchtstoffröhre in einem Metallbehälter, 14,5 × 45 cm Mit freundlicher Genehmigung der GAM – Galleria Civica d’Arte Moderna e Contemporanea (Turin) / Fondazione Guido ed Ettore De Fornaris © Adagp, Paris, 2024

Die dreizehn Hauptprotagonisten dieser Bewegung – Giovanni Anselmo, Alighiero Boetti, Pier Paolo Calzolari, Luciano Fabro, Jannis Kounellis, Mario und Marisa Merz, Giulio Paolini, Pino Pascali, Giuseppe Penone, Michelangelo Pistoletto, Emilio Prini und Gilberto Zorio – wollten brechen mit traditionellen Techniken durch die Erforschung neuer Ausdrucksweisen. Ihre Arbeit zeichnet sich durch die Verwendung natürlicher Materialien wie Erde, Holz, Steine, Pflanzen, aber auch industrieller Elemente wie Metall, Glas oder Neon aus.

L’Schlechte Kunst zielt darauf ab, Kunst wieder mit dem Alltag zu verbinden und den kreativen Prozess und nicht das Endprodukt hervorzuheben. Künstler dieser Bewegung erweiterten die Bereiche Malerei, Skulptur und Performance und schufen einige der ersten Installationen in der Kunstgeschichte. Ihre Arbeiten laden den Betrachter zu einer sinnlichen und emotionalen Erfahrung ein und hinterfragen die Vorstellungen von Materialität, Zeit und Raum.

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EINE GROSSE AUSSTELLUNG AN DER HANDELSBÖRSE – PINAULT-SAMMLUNG

Die Ausstellung „Schlechte Kunst„an der Bourse de Commerce – Pinault Collection ist als riesige künstlerische Landschaft zum Erkunden konzipiert. Unter der Kuratorschaft von Carolyn Christov-Bakargiev, einer international anerkannten Bewegungsspezialistin, vereint die Veranstaltung rund fünfzig emblematische Werke aus der Pinault Collection. Stücke werden platziert im Dialog mit bedeutenden Werken aus renommierten öffentlichen und privaten Sammlungen, insbesondere dem Castello di Rivoli Museo d’Arte Contemporanea in Turin, dem Centre Pompidou in Paris und der Tate in London.

Luciano Fabro, Italien1971, fer et carte géographique, 127 × 75 × 4 cm Mit freundlicher Genehmigung des Museums für zeitgenössische Kunst Castello di Rivoli (Rivoli-Turin)

Im einzigartigen architektonischen Rahmen der Bourse de Commerce, umgestaltet vom japanischen Architekten Tadao Ando, ​​werden Werke von Künstlern ausgestelltSchlechte Kunst eine neue Dimension annehmen. Die Ausstellungsgestaltung beleuchtet die Einflüsse und Verbindungen zwischen den verschiedenen Künstlern. Giulio Paolini wird beispielsweise mit Giorgio De Chirico in Verbindung gebracht, während Jannis Kounellis mit Kasimir Malewitsch in Dialog tritt und die tiefen Wurzeln ihres künstlerischen Ansatzes offenbart.

Unter den präsentierten Werken finden wir „Richtung„ von Giovanni Anselmo, ein Stück, das einen imposanten Granitblock verwendet, um die Vorstellungen von Kraft und Richtung zu erforschen.“Stapel„ von Alighiero Boetti ist eine Installation aus gestapelten Eternitblöcken, die an verzehrfertige Holzscheite erinnert und Zerbrechlichkeit und Zeitlichkeit symbolisiert. Michelangelo Pistoletto präsentiert „Venus aus Lumpen„, eine Reproduktion der in Lumpen gehüllten Venus, die das Klassische und das Zeitgenössische vermischt, um Standards von Schönheit und Wert in Frage zu stellen.


Die Bearbeitung des Werkes“Steinideen” von Giuseppe Penone © Bourse de Commerce

Die Ausstellung präsentiert nicht nur historische Werke, sondern umfasst auch Dokumente und Stücke, die wichtige Etappen in der Entstehung der Bewegung nachzeichnen. Dieser Ansatz ermöglicht eine Kontextualisierung des ASchlechter Rte innerhalb der Kunstgeschichte und der italienischen Gesellschaft jener Zeit, die von politischen und kulturellen Umbrüchen geprägt war.

Ausstellungsaufbau Schlechte Kunst ©2024 Bourse de Commerce

DAS ZEITGENÖSSISCHE VERMÄCHTNIS VONSCHLECHTE KUNST

Der Einfluss vonSchlechte Kunst reicht weit über die 1960er und 1970er Jahre hinaus. Die Ausstellung unterstreicht diesen Einfluss, indem sie Werke von dreizehn zeitgenössischen Künstlern präsentiert, deren Praxis mit der der Pioniere der Bewegung übereinstimmt. Unter ihnen David Hammons, William Kentridge, Jimmie Durham, Anna Boghiguian, Pierre Huyghe, Grazia Toderi, Adrián Villar Rojas, Mario Garcia Torres, Renato Leotta, Agnieszka Kurant, Otobong Nkanga, Theaster Gates und D Harding.

Diese von den 1980er Jahren bis heute aktiven Künstler erforschen auf ihre eigene Weise Themen, die ihnen am Herzen liegenSchlechte Kunstwie Materialität, Zeitlichkeit und die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Pierre Huyghe beispielsweise schafft immersive Installationen, die die Wahrnehmung von Zeit und Raum hinterfragen, während Otobong Nkanga Vorstellungen von Identität und Erinnerung anhand organischer und industrieller Materialien erforscht.

Der Dialog zwischen historischen und zeitgenössischen Werken bietet eine bereichernde Perspektive auf das Erbe vonSchlechte Kunst. Es unterstreicht die anhaltende Relevanz der von der Bewegung aufgeworfenen Themen, insbesondere angesichts der aktuellen ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Diese Perspektive ermöglicht es den Besuchern zu verstehen, wie dieSchlechte Kunst prägte nicht nur die Kunstgeschichte, sondern beeinflusst auch weiterhin das zeitgenössische künstlerische Schaffen.

Rotunde der Bourse de Commerce © Marc Domage

WARUM DIE EXPO BESUCHEN?SCHLECHTE KUNST„AN DER HANDELSBÖRSE?

Besuchen Sie die Ausstellung »Schlechte Kunst„ in der Bourse de Commerce – Pinault Collection ist eine seltene Gelegenheit, in das Herz einer künstlerischen Bewegung einzutauchen, die die zeitgenössische Kunst tiefgreifend beeinflusst hat. Es ist eine Einladung, Werke zu erkunden, die sich über Konventionen hinwegsetzen, unser Verhältnis zur Welt in Frage stellen und zum Nachdenken anregen zu Materialität und Zeitlichkeit.

Michelangelo Pistoletto, Venus in Lumpen (Venere degli Stracci)1967

Der außergewöhnliche Rahmen der Bourse de Commerce mit ihrer von Tadao Ando renovierten Architektur bietet den perfekten Rahmen für diese große Ausstellung. Die immersive Szenografie ermöglicht eine echte Interaktion mit den Werken und verwandelt den Besuch in ein einzigartiges Sinneserlebnis.

Darüber hinaus bietet die Ausstellung einen aktuellen Blick auf dieSchlechte Kunst indem er seinen Einfluss auf zeitgenössische Künstler hervorhebt. Dieser generationsübergreifende Dialog bereichert das Verständnis der Bewegung und zeigt ihre Relevanz im heutigen künstlerischen und gesellschaftlichen Kontext.

Lassen Sie sich diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen, außergewöhnliche Werke zu entdecken, die zum ersten Mal am selben Ort vereint sind. Egal, ob Sie Kunstliebhaber oder einfach nur Neugierige sind, „Schlechte Kunst” in der Bourse de Commerce – Pinault Collection verspricht ein unvergessliches Erlebnis.

Buchen Sie Ihre Tickets für die Bourse de Commerce, um in die faszinierende Welt von einzutauchenSchlechte Kunst und lassen Sie sich vom Reichtum und der Vielfalt dieser großen künstlerischen Bewegung überraschen.

ANREISE:

Adresse : 2 rue de Viarmes, 75001 Paris

ZEITPLAN:
  • Montag bis Sonntag von 11 bis 19 Uhr, außer Dienstag (Ruhetag)
  • bis spät in die Nacht am Freitag bis 21 Uhr.
PREISE:
  • Normal: 15 €
  • Ermäßigte Eintrittskarten vor Ort: 18-26-Jährige, Studenten, französische Arbeitssuchende, Schullehrer (mit Nachweis)
  • Kostenlos für Kinder unter 18 Jahren, behinderte Besucher und Begleitpersonen

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