Er verkaufte weiterhin Heißluftballonflüge über Rochefort-sur-Loire (Maine-et-Loire), obwohl sein Unternehmen bankrott war. Berichten zufolge erschien am Freitag, dem 17. Januar, ein 69-jähriger Mann wegen Betrugs, Insolvenz und Scheckfälschung vor dem Strafgericht in Angers Westfrankreich. Etwa zehn Opfer hatten Zivilklagen wegen Taten aus dem Jahr 2017 eingereicht.
„Du hattest kein Geld, keinen Ball!“ »
Im Juli desselben Jahres wurde das Unternehmen der Beklagten liquidiert. Doch der Sechzigjährige nahm weiterhin Reservierungen zu einem Preis von 175 Euro pro Person für einen Flug entgegen. „Du hattest kein Geld, keinen Ball!“ »stellte der Gerichtspräsident während der Anhörung vor. Als das Datum des Diebstahls näher rückte, fanden die Opfer keinen Gesprächspartner mehr. Durch die Ermittlungen der Gendarmerie konnten insgesamt knapp 200 Opfer identifiziert werden.
Der Angeklagte wurde zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe auf Bewährung sowie einem dauerhaften Gewerbeverbot verurteilt. Sein Partner und Mitarbeiter erhielt seinerseits eine viermonatige Haftstrafe auf Bewährung.
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