Psychische Gesundheit: Fast jeder zweite Arbeitnehmer leidet in Hauts-de-France

Psychische Gesundheit: Fast jeder zweite Arbeitnehmer leidet in Hauts-de-France
Psychische Gesundheit: Fast jeder zweite Arbeitnehmer leidet in Hauts-de-France
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Eine von Harmonie Mutuelle durchgeführte Studie zeigt, dass mehr als jeder zweite Arbeitnehmer in Hauts-de- unter Unzufriedenheit bei der Arbeit leidet. Stress, Überlastung und mangelnde Anerkennung sind die Hauptursachen, die sich seit der Covid-19-Krise noch verstärken.

Heute stellen wir gemeinsam mit Véronique Poty, Regionaldirektorin, die Studie von Harmonie Mutuelle über die psychische Gesundheit von Mitarbeitern in Hauts-de-France vor. Fast jeder zweite Arbeitnehmer leidet unter Unzufriedenheit am Arbeitsplatz. Als Hauptfaktoren wurden Stress, Arbeitsüberlastung und mangelnde Anerkennung identifiziert. Prävention und Dialog sind der Schlüssel zur Verbesserung der Situation, insbesondere durch Flexibilitätsinitiativen oder Aktivitäten wie Betriebssport.

Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz, ein großes Post-Covid-Thema

Die besorgniserregenden Ergebnisse einer Studie zur psychischen Gesundheit von Arbeitnehmern.

Gegenseitige Harmoniehat in Zusammenarbeit mit dem IFOP eine Studie zum Wohlbefinden der Arbeitnehmer in der Region Hauts-de-France durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass mehr als jeder zweite Arbeitnehmer bereits unter Unzufriedenheit am Arbeitsplatz gelitten hat. Jeder dritte Arbeitnehmer hat einen Arzt konsultiert und sich wegen Leidens am Arbeitsplatz krankschreiben lassen. Diese Beobachtung wird teilweise auf die anhaltenden Auswirkungen der Covid-19-Gesundheitskrise zurückgeführt.

Als Hauptfaktoren wurden Arbeitsüberlastung, übermäßiger Stress und mangelnde Anerkennung identifiziert. Véronique Poty weist auf eine „Explosion von Arbeitsniederlegungen“ hin und fordert ein Bewusstsein der Unternehmen, die sich mit dem Problem befassen müssen, um das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter zu verbessern.

Die wesentliche Rolle der Unternehmen bei der Verbesserung der Situation

Véronique Poty erinnert uns daran, dass Unternehmen Teil der Lösung sein müssen. Unzufriedenheit am Arbeitsplatz hat nicht nur menschliche, sondern auch wirtschaftliche Folgen, da sie sich auf die Produktivität und die Qualität der Arbeit auswirkt. Wenn Mitarbeiter unter Burnout oder Müdigkeit leiden, kann dies Auswirkungen auf das gesamte Team haben und zu einer Überlastung anderer und einer Verschlechterung der allgemeinen Atmosphäre führen.

Um diese Probleme zu beheben, empfiehlt sie, den Dialog zwischen Mitarbeitern und Führungskräften wieder aufzunehmen. Lösungen können durch Einzel- oder Gemeinschaftsgespräche gefunden werden, aber auch durch anonyme Fragebögen, die den Mitarbeitern die freie Meinungsäußerung ermöglichen.

Prävention, ein Hebel für dauerhaftes Wohlbefinden

Neben dem Dialog ist die Schulung von Führungskräften entscheidend, um die Stressbewältigung zu verbessern und psychosozialen Risiken vorzubeugen. Auch die Anpassung der Arbeitsbedingungen kann eine Schlüsselrolle spielen: Véronique Poty spricht über Telearbeit oder die Anpassung von Zeitplänen, um Privat- und Berufsleben besser zu vereinbaren.

Auch Sport wird als wirksamer Hebel zum Stressabbau am Arbeitsplatz hervorgehoben. Die Organisation einfacher körperlicher Aktivitäten wie gemeinsame Spaziergänge in der Mittagspause oder Morgengymnastik kann sich positiv auf die Teammoral auswirken und den Zusammenhalt verbessern.

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