Bob Woodward, der Mann, der den Watergate-Skandal aufgedeckt hat, veröffentlicht ein brisantes Buch über Trump, Putin, aber auch Biden und Harris…
War, Bob Woodwards neues Buch, wird erst am 15. Oktober erscheinen, aber Auszüge wurden in den letzten Stunden von CNN und der Washington Post veröffentlicht, der Zeitung, in der der berühmte Journalist den Watergate-Skandal aufdeckte. Skandal um die Finanzierung der Republikanischen Partei, der Richard Nixon seinen Posten als Präsident der Vereinigten Staaten kostete.
Woodwards neues Buch ist ein intimer Bericht höchster Regierungsebenen in einer der unruhigsten Zeiten der jüngeren Geschichte. Und der amerikanische Journalist, Gewinner mehrerer Pulitzer-Preise, macht brisante Enthüllungen.
Darunter auch diese wenig bekannten Verbindungen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin. Wenn sich der ehemalige US-Präsident vom russischen Führer distanziert zu haben scheint und versucht, sich von ihm zu distanzieren, seien sie laut Woodward nicht so selten.
So ließ Trump angeblich auf dem Höhepunkt der Covid-19-Pandemie einen Satz Abbott Point of Care Covid-Testgeräte „heimlich an Putin für seinen persönlichen Gebrauch“ schicken.
Während der Pandemie aufgrund großer Angst vor dem Virus isoliert, forderte der russische Präsident Trump in einem Telefonat auf, über diese Lieferung Stillschweigen zu bewahren. „Bitte erzählen Sie niemandem, dass Sie sie mir geschickt haben“, sagte Putin laut Woodward zu Trump.
„Das ist mir egal“, antwortete Trump in seinem sonst rebellischen Ton. „Nein, nein“, antwortete Putin. „Ich möchte nicht, dass du es jemandem erzählst, denn die Leute werden dann sauer auf dich, nicht auf mich. Sie kümmern sich nicht um mich.“
Trumps Umfeld hat diese Behauptungen inzwischen gegenüber ABC News sowie andere Enthüllungen über die Beziehungen zwischen den beiden Präsidenten zurückgewiesen, lange nachdem Trump das Weiße Haus verlassen hatte.
„Sagen Sie, was er Putin zu sagen hat“
Woodward erinnert sich an einen Moment, als Trump einem Berater sagte, er solle ein Zimmer in seiner Residenz in Mar-o-Lago verlassen, „damit er sagen kann, was er in einem privaten Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu sagen hat.“
„Laut Trumps Berater gab es mehrere Telefonate zwischen Trump und Putin, vielleicht sogar sieben, seit Trump das Weiße Haus im Jahr 2021 verließ“, behauptet Woodward weiter in seinem Buch „War“.
Letztere versichert, dass Bidens Direktorin für nationale Geheimdienste, Avril Haines, der Frage „vorsichtig ausgewichen“ sei, als die Journalistin sie fragte, ob es nach der Präsidentschaft Gespräche zwischen Trump und Putin gegeben habe.
„Ich gebe nicht vor, in jeden Kontakt mit Putin eingeweiht zu sein. Ich gebe nicht vor, darüber zu sprechen, was Präsident Trump möglicherweise getan hat oder nicht“, wurde Haines zitiert.
An diesem Mittwoch, dem 9. Oktober, wies der Kreml alle Behauptungen Woodwards zurück.
Offiziell versichert Donald Trump, dass er nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus in der Lage sei, den Krieg in der Ukraine zu beenden, und behauptet, zu diesem Thema keinen Kontakt mit Putin gehabt zu haben.
