Eine deutliche Mehrheit der Waadtländer gibt an, im Jahr 2022 bei guter Gesundheit zu sein

Eine deutliche Mehrheit der Waadtländer gibt an, im Jahr 2022 bei guter Gesundheit zu sein
Eine deutliche Mehrheit der Waadtländer gibt an, im Jahr 2022 bei guter Gesundheit zu sein
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Während die Bevölkerung altert und die Weltnachrichten das psychische Wohlbefinden nicht fördern, gibt eine deutliche Mehrheit der Waadtländer Bevölkerung an, im Jahr 2022 bei guter oder sogar sehr guter Gesundheit zu sein. Allerdings nimmt der Stress bei aktiven Menschen zu, anders als bei älteren Menschen , die psychische Gesundheit junger Menschen verschlechtert sich.

Die heutige junge Generation ist sportlicher als die vorherige, aber weniger als der Schweizer Durchschnitt. Darüber hinaus sei der Alkohol- und Tabakkonsum bei jungen Männern seit 2012 tendenziell zurückgegangen, während er bei jungen Frauen stabil sei, stellt Statistique Vaud im neuesten Numerus vom Dienstag fest.

Weniger ermutigend sind hingegen die Indikatoren für die psychische Gesundheit: 21 % der 15- bis 25-Jährigen leiden unter Angststörungen und 29 % unter mittlerer oder hoher psychischer Belastung. Auch das Gefühl der Einsamkeit hat sich in zehn Jahren fast verdreifacht und liegt nun bei 15 %. Auch die Internetnutzung ist für fast jeden zweiten Jugendlichen problematisch.

Erschöpfung bei der Arbeit

Im Kanton sind zwei von fünf aktiven Personen mindestens drei körperlichen Risiken ausgesetzt (aus einer Liste von zehn). Dabei geht es vor allem um sich wiederholende Bewegungen der Hände oder Arme, eine schmerzhafte oder ermüdende Haltung oder gar das Stehen.

Was die psychosozialen Risiken betrifft, so verspürt ein Viertel der 26- bis 64-Jährigen die meiste Zeit am Arbeitsplatz Stress. In zehn Jahren ist dieser Anteil bei Frauen um zehn Prozentpunkte und bei Männern um acht Prozentpunkte gestiegen.

Gleichzeitig sind 21 % der Frauen und 15 % der Männer von der Schwierigkeit betroffen, Beruf und Familie zu vereinbaren. Schließlich ist körperliche und emotionale Erschöpfung am Arbeitsplatz, ein Risikofaktor für Burnout, im Kanton Waadt (30 %) stärker ausgeprägt als im Schweizer Durchschnitt (22 %).

Gute psychische Gesundheit trotz Krankheiten

Im Alter zwischen 45 und 64 Jahren sind 29 % der Bevölkerung von einem hohen Cholesterinspiegel betroffen, ein gleicher Anteil von Bluthochdruck und jeder fünfte Mensch leidet an Arthrose. Nach dem 65. Lebensjahr betragen diese Anteile 41 %, 52 % bzw. 45 %. Darüber hinaus kämpft oder hat fast jeder fünfte Mensch im Laufe seines Lebens gegen Krebs gekämpft.

Wenn nach dem 64. Lebensjahr jeder Zweite angibt, an einer chronischen oder langfristigen Erkrankung zu leiden, scheint die psychische Gesundheit besser zu sein als bei jüngeren Menschen. Tatsächlich leiden nur 6 % unter mittelschweren bis schweren depressiven Symptomen und 6 % unter Einsamkeit.

Covid hat keine großen Auswirkungen

Obwohl die Covid-19-Pandemie eine bestimmte Anzahl von Menschen betroffen hat, erwähnt die Mehrheit der Bevölkerung keine langfristigen Folgen für ihre geistige und körperliche Gesundheit, betont Statistique Vaud.

Im Alter zwischen 15 und 64 Jahren haben sich etwa sechs von zehn Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Bei den Senioren (65 Jahre und älter) waren es weniger als ein Drittel. Die Symptome hielten bei fast zwei Dritteln der Infizierten zwischen einigen Tagen und einer Woche und bei etwas mehr als einem Viertel von ihnen zwischen einer und zwei Wochen an, heißt es in der Pressemitteilung.

Die alle fünf Jahre vom Bundesamt für Statistik durchgeführte Schweizerische Gesundheitsbefragung ermöglicht eine Analyse der Gesundheit der Waadtländer über einen Zeitraum von dreißig Jahren. Für die Ausgabe 2022 wurden im Kanton 1.675 Personen befragt.

Dieser Artikel wurde automatisch veröffentlicht. Quelle: ats

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