Tunesien – Neue Varianten von Covid-19 und saisonalen Viren: Gesundheitswarnung von Experten

Tunesien – Neue Varianten von Covid-19 und saisonalen Viren: Gesundheitswarnung von Experten
Tunesien – Neue Varianten von Covid-19 und saisonalen Viren: Gesundheitswarnung von Experten
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Die von Kältewellen geprägte Winterperiode führt zu einem Anstieg von Atemwegsinfektionen, die mit der Ausbreitung von Viren verbunden sind, darunter die saisonale Grippe und andere mit dem Klimawandel verbundene Viren wie das Rhinovirus. Professor Mahjoub Al-Aouni, Spezialist für Virologie, wies darauf hin und forderte eine erhöhte Wachsamkeit und die Einführung vorbeugender Maßnahmen gegen diese Atemwegserkrankungen.

In einer Erklärung gegenüber der TAP Agency betonte der Professor, dass dieser Zeitraum auch mit dem Auftreten und der Verbreitung neuer Varianten des SARS-CoV-2-Virus zusammenfällt, insbesondere der Variante „XE-C“, die sich durch ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit auszeichnet während es weniger schwerwiegend ist als frühere Varianten. Er stellte klar, dass es zwar ein geringes Risiko stelle, aber nicht die Merkmale einer Pandemie habe.

Diese Variante trat im vergangenen Juni in Deutschland auf, bevor sie sich in anderen europäischen Ländern und den Vereinigten Staaten verbreitete. Professor Al-Aouni bestätigte, dass sich dieser neue Stamm von Covid-19 schnell ausbreitet, aber im Vergleich zu früheren Stämmen immer noch weniger gefährlich ist. Es könnte jedoch eine erhöhte Gefahr für gefährdete Bevölkerungsgruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und immungeschwächte darstellen.

Angesichts der Situation erinnerte das Gesundheitsministerium am vergangenen Sonntag daran, wie wichtig es ist, bestimmte Empfehlungen zu befolgen, um sich vor Atemwegsinfektionen zu schützen. Zu diesen Maßnahmen gehören häufiges Händewaschen mit Wasser und Seife, insbesondere nach Husten oder Niesen, sowie regelmäßiges Lüften geschlossener Räume. Es ist außerdem ratsam, geschlossene und überfüllte Orte zu meiden, regelmäßig Wasser zu trinken und Nase und Mund zu bedecken, wenn Sie sich von einer geschlossenen Umgebung in einen offenen Raum bewegen.

Treten Symptome wie Fieber, Husten, Kopfschmerzen, Gelenk- und Muskelschmerzen, Halsschmerzen oder Schnupfen auf, empfiehlt das Ministerium, zu Hause zu bleiben, viel zu trinken und sich regelmäßig die Nase zu waschen. Es ist außerdem wichtig, einen Arzt aufzusuchen und beim Husten oder Niesen darauf zu achten, ein Einwegtaschentuch zu verwenden, um eine Kontamination zu vermeiden. Wenn kein Taschentuch vorhanden ist, empfiehlt es sich, in die Armbeuge zu husten oder zu niesen.

Abschließend erinnerte das Ministerium an die Bedeutung der Grippeimpfung, die derzeit in den nächstgelegenen Gesundheitszentren angeboten wird, um die Ausbreitung von Atemwegsinfektionen einzudämmen.

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