Die Belgierin Lotte Kopecky behält ihre Krone, Pauline Ferrand-Prévot gibt auf

Die Belgierin Lotte Kopecky behält ihre Krone, Pauline Ferrand-Prévot gibt auf
Die Belgierin Lotte Kopecky behält ihre Krone, Pauline Ferrand-Prévot gibt auf
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Sie dachte, sie würde ihr Weltmeistertrikot abgeben. Dann kehrte sie in die Schlacht zurück. Sie widerstand den Angriffen von Demi Vollering (Niederlande) und Ruby Roseman-Gannon (Australien). Schließlich setzte sie sich im Sprint an die Spitze. Diesen Sonntag wurde die Belgierin Lotte Kopecky nach Glasgow im Jahr 2023 zum zweiten Mal in ihrer Karriere bei den Weltmeisterschaften in Zürich gekrönt. Chloé Dygert (USA) holte Silber und Elisa Longo Borghini (Italien) Bronze.

Doch 50 km vor dem Ziel war Kopecky dem Spitzenquartett auf den Fersen. Er attackierte in der letzten Runde eine Minute vor den Verfolgern. Marianne Vos (Niederlande), Riejanne Markus (Niederlande), Justine Ghekiere (Belgien) und Ruby Roseman-Gannon hatten somit einen komfortablen Vorsprung und bereiteten sich darauf vor, mit ihren Muskeln um den Sieg zu kämpfen.

Doch dahinter stach eine Gruppe Läufer aus dem Rest des Pelotons hervor. Unter diesen Verfolgern sind die Favoriten: Lotte Kopecky (Belgien), Demi Vollering, Elisa Longo Borghini, Chloe Dygert und Liane Lippert (Deutschland). Die Französin Juliette Labous ihrerseits verpasste den Zug und blieb auf dem Bahnsteig liegen.

Schließlich schmolz der Vorsprung des Führungsquartetts dahin und Marianne Vos brach als Erste ab. Auch Lotte Kopecky verlor Höhenmeter und ihre Träume verblassten. Dann kamen die beiden Frauen endlich wieder auf den Kopf! Bei diesem spektakulären und unleserlichen Rennen kann noch alles passieren. 5 km vor dem Ziel startete Elisa Longo Borghini einen schrecklichen Angriff, doch als sie abhob, kollabierten erneut ihre Flügel und die anderen Konkurrenten kehrten zurück. Alles sollte in einem Sprint gelöst werden und in diesem kleinen Spiel gewann Lotte Kopecky.

Pauline Ferrand-Prévot ihrerseits gab rund fünfzig Kilometer vor dem Ziel auf. Die Französin, die in diesem Sommer bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris die Goldmedaille im Mountainbiken gewann, verpasste an diesem Sonntag ihre Rückkehr auf die Straße. Eine Runde später legte auch ihre Landsfrau Jade Wiel die Waffen nieder.

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