Eltern, Frau, Söhne und Töchter… Eine verrückte Familiengeschichte

Eltern, Frau, Söhne und Töchter… Eine verrückte Familiengeschichte
Eltern,
      Frau,
      Söhne
      und
      Töchter…
      Eine
      verrückte
      Familiengeschichte
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Patrice Laffont steht im Mittelpunkt einer Sendung: „Danke, Patrice! – Hommage an Patrice Laffont“, auf France 3, diese Woche…

Er war der „Zirkusdirektor“ vieler Fernsehspielshows. Patrice Laffont starb am 7. August mitten im Sommer in seinem Haus in Oppède im Département Vaucluse. Der 84-jährige Moderator erlitt einen Herzinfarkt. Und nach den privaten Ehrungen bei seiner Beerdigung in Paris, wo er am 23. August auf dem Père-Lachaise beerdigt wurde, ist es nun Zeit für eine öffentliche Ehrung. France 3 sendet diesen Freitag, den 13. September, um 21:05 Uhr eine Sondersendung mit dem Titel „Merci Patrice! – hommage à Patrice Laffont“. Eine Gelegenheit, noch einmal in die Karriere dieser Fernsehfigur einzutauchen, die viel mehr war als nur ein Moderator.

Patrice Laffont wurde am 21. August 1939 in Marseille geboren, wuchs in einer angesehenen Familie auf und begründete selbst eine Ahnenreihe, die eine sehr ungewöhnliche Liste von Persönlichkeiten aus Unterhaltung und Kultur umfasst. Denn Patrice Laffont ist in erster Linie der Sohn von Robert Laffont, einem wichtigen Namen im französischen Verlagswesen. Als Gründer des berühmten Verlags Éditions Robert Laffont hinterließ dieser einen unauslöschlichen Eindruck in der Welt der Literatur. Seine beiden Schwestern, Anne Carrière und Isabelle Laffont, traten ebenfalls in die Fußstapfen ihres Vaters und wurden Verlegerinnen.

Eine leidenschaftliche Hochzeit, ein unerwartetes Wiedersehen

Sowohl familiär als auch privat war Patrice Laffonts Leben von Höhen und Tiefen geprägt. 1966 heiratete er Catherine Laporte, mit der er 15 Jahre lang zusammenlebte, bevor sie sich trennten. Aus dieser Beziehung gingen zwei Kinder hervor, die Komikerin und Schauspielerin Axelle Laffont und der Regisseur Fabrice Laffont, die beide künstlerische Wege gingen. Nach seiner Scheidung lernte Patrice Laffont Valérie-Caroline Tavernier kennen, eine 22 Jahre jüngere junge Frau. Ihre Beziehung, die damals überraschend war, wurde beiden schnell klar. Sie heirateten 1996, im Jahr der Geburt ihrer Tochter Mathilde Laffont, die seitdem den Weg der Bühne eingeschlagen hat.

Die Geschichte von Patrice und Valérie Laffont nahm jedoch 2011 eine unerwartete Wendung, als sie sich nach fünfzehn gemeinsamen Jahren trennten. Doch die Liebe schien die Schwierigkeiten überwunden zu haben, denn das Paar kam 2019 allen Widrigkeiten zum Trotz wieder zusammen. Patrice und Valérie kamen wieder zusammen und zogen wieder zusammen. „Wir haben uns nie wirklich getrennt“, vertraute Patrice Ici Paris 2020 an und erinnerte sich an ihre einzigartige Beziehung und langjährige Ehe. „Als ich sie kennenlernte, war sie 18 und ich 40. Ich war immer mit jüngeren Frauen zusammen…“, fügte er mit einem Hauch von Schalk hinzu.

Eine komplexe Vaterschaft im Schatten des Rampenlichts

Patrice Laffonts Leben als Vater wird von diesem turbulenten Liebesleben und vom Fernsehen, das einen Teil seines Lebens verschlingen wird, beeinflusst sein. Während seine erste Frau Catherine ihr Leben mit Édouard Camille Molinaro, dem Regisseur von L'Emmerdeur und La Cage aux folles, neu aufbaut, ist es der Filmemacher, der für Axelle und Fabrice Laffont die Rolle des Vaters übernimmt. Axelle Laffont wird die Muße haben, ihrem echten Vater seine Abwesenheit vorzuwerfen, auch wenn die beiden Fernsehfiguren eine besondere Beziehung pflegen werden, die von gegenseitiger Bewunderung und einer gewissen beruflichen Komplizenschaft geprägt ist. „Wir spielen viel, ich war Gameshow-Moderator und im Leben spielen wir viele Spiele, das bringt uns zusammen“, konnte er anvertrauen.

Patrice Laffont gab jedoch mehrmals zu, ein zu abwesender Vater gewesen zu sein, der oft durch den neuen Ehemann von Catherine Laporte ersetzt wurde, wie Gala in seiner Ausgabe vom 14. August erneut erwähnte: „Edouard war für meine Kinder mehr Vater als ich. Er hat die Verantwortung übernommen und das sehr gut gemacht.“ Im Podcast „Parents d'abord“ im Jahr 2022 drückte Patrice Laffont auch sein Bedauern aus. „Ich bitte sie, mir zu verzeihen, wenn ich nicht so präsent und aufmerksam war, wie ich hätte sein können“, erklärte er mit einer gewissen Bescheidenheit. Er, der sich selbst als „wankelmütig“ bezeichnete, kam seinen elterlichen Pflichten manchmal nicht nach. Er hoffte jedoch, dass seine Kinder ein positives Bild von ihm behalten würden: „Ich möchte, dass sie das Bild eines Mannes behalten, der niemandem wehgetan hat, und schon gar nicht ihnen.“

Axelle, Fabrice und Mathilde Laffont: die Show vor allem

Axelle Laffont, geboren aus Patrices Ehe mit seiner ersten Frau Catherine Laporte, ist wahrscheinlich das bisher bekannteste Kind des Moderators. Als Komikerin und Schauspielerin hat sie sich in der französischen Künstlerszene einen Namen gemacht. Sie ist auf Canal+ zu sehen und ist für ihren einzigartigen Stil und ihren manchmal beißenden Humor bekannt. Sie hat die Begeisterung und den Abenteuergeist ihres Vaters geerbt.

Doch Axelle war nicht das einzige Kind, das eine Karriere in der audiovisuellen Welt anstrebte. Ihr Bruder Fabrice Laffont, der ebenfalls aus der Beziehung von Patrice und Catherine hervorging, widmete sich der Regie. Er ist vor allem als Autor des Dokumentarfilms über Michel Polnareff bekannt, „Quand l'écran s'allume“, der für seinen intimen Blick auf die Ikone des französischen Liedes gelobt wurde.

Mathilde Laffont, die Jüngste aus der Ehe von Patrice Laffont mit seiner zweiten Frau Valérie-Caroline Tavernier, steht dem in nichts nach. Sie wurde 1996 geboren und wuchs im Schatten ihrer berühmten Eltern auf, ging jedoch schnell ihren eigenen Weg. Sie war von Mode begeistert und arbeitete für Dior, bevor sie sich der Welt der Komödie zuwandte. Mathilde stand sogar gemeinsam mit ihrem Vater im Theater auf der Bühne, eine Erfahrung, die die Bindung zwischen ihnen stärkte.

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