Der Rapper dreht für die Streaming-Plattform eine Dokumentarserie über die Vorwürfe des Sexhandels und der Erpressung gegen den Rapper Sean „Diddy“ Combs.
Netflix produziert eine Doku-Serie über die Vorwürfe des Sexhandels und der Erpressung gegen den Rapper Sean „Diddy“ Combs. Hauptdarsteller der Doku-Reihe, die derzeit gedreht wird, ist eine weitere amerikanische Rap-Größe: 50 Cent.
„Diese Geschichte hat viele Menschen tief berührt. Es ist eine komplexe Geschichte, die sich über Jahrzehnte erstreckt. Es steckt viel mehr dahinter als die jüngsten Artikel oder Videos, die im Umlauf sind“, sagten 50 Cent und seine Regisseurin Alexandria Stapleton in einer Erklärung.
„Wir geben denen eine Stimme, die bisher (zu diesem Thema) nicht sprechen konnten, und wir möchten die Geschichten auf authentische und differenzierte Weise erzählen. Auch wenn die Anschuldigungen verstörend sind, bestehen wir darauf, dass Sean Combs‘ Geschichte kein Spiegelbild der Hip-Hop-Kultur ist.“
System des gewalttätigen Sexhandels
Mehrere Monate lang war P. Diddy Ziel zahlreicher Anzeigen wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung gewesen. Am 16. September wurde er in einem Hotel in Manhattan festgenommen und in Untersuchungshaft genommen.
Der Rapper wird von der New Yorker Staatsanwaltschaft beschuldigt, sein „Imperium“ zur Unterstützung eines gewalttätigen Sexhandels genutzt zu haben. Er hat sich in Bezug auf den Vorwurf des Menschenhandels zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung und Erpressung nicht schuldig bekannt.
„Jahrzehntelang“ habe Combs „Frauen und andere Menschen in seinem Umfeld missbraucht, bedroht und gezwungen, seine sexuellen Wünsche zu befriedigen, seinen Ruf zu schützen und seine Taten zu verbergen“, heißt es in der Anklageschrift, die am Dienstag von der Bundesanwaltschaft in Manhattan entsiegelt wurde.
