Der senegalesische Film „Banel & Adama“ eröffnet die 21. Ausgabe von FCAT in Tanger

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Banel und Adama

Die 21. Ausgabe des Tarifa African Cinema Festival (FCAT) begann am Freitag, den 24. Mai, mit großem Tamtam mit der Premiere des senegalesischen Films „Banel & Adama“ unter der Regie von Rama Abdoulaye Sy. Dieses prestigeträchtige Ereignis wurde dank einer Partnerschaft mit dem Instituto Cervantes in der marokkanischen Stadt und der Unterstützung der spanischen Botschaft in Rabat in Tanger gefeiert.

Die Einweihung fand während eines Galaabends im historischen Ambiente des Alcázar-Kinos statt, das 1913 erbaut wurde und zur Zeit des spanischen Protektorats in Tanger ein Symbol für die Vorführung spanischsprachiger Filme war. Der Eröffnungsabend war geprägt von der Anwesenheit namhafter Persönlichkeiten wie José Antonio Santos Perea, Bürgermeister von Tarifa, und Mounir Laymouri, Bürgermeister von Tanger. Sowie Vertreter des Instituto Cervantes von Tanger und der AECID.

Festliche und musikalische Atmosphäre

Für die festliche Atmosphäre sorgte der Tanger-Künstler Mouna Diaj, begleitet von lokalen Musikern, und bot den Gästen einen Abend voller Musik und Kultur mit Austausch auf Spanisch, Französisch und Darija.

„Banel & Adama“ ist ein historischer Film, der erste Spielfilm, bei dem eine Frau aus Ländern südlich der Sahara, Ramata-Toulaye Sy, eine französisch-senegalesische Regisseurin, Regie führte. Seine Wahl als Eröffnungsfilm von FCAT 2024 zeugt von der Vielfalt und dem Reichtum des afrikanischen Kinos und hebt Stimmen und Geschichten hervor, die oft unterrepräsentiert sind.

Vor dem offiziellen Auftakt des FCAT in Tanger wurde ein Morgentreffen mit dem Titel „Maghrebi-Schauspieler: Öffnung auf internationaler Ebene“ organisiert, das marokkanischen Schauspielern wertvolle Ratschläge für die Beteiligung an internationalen Produktionen gab.

Veranstaltungen rund um die Filme

Neben Filmvorführungen bietet das Festival auch literarische Veranstaltungen an, darunter die literarischen Spaziergänge „Entre les Lignes“, die den Teilnehmern einen Einblick in die Geschichte und Kultur Tangers anhand von Werken bieten, die wichtige Filme mit Bezug zu dieser Stadt inspiriert haben.

Die aktuelle Ausgabe von Between the Lines bringt Persönlichkeiten aus der Welt des Kinos und der Literatur zusammen und bietet den Teilnehmern ein einzigartiges Erlebnis, bei dem sich Worte auf der Leinwand vermischen und die Liebesgeschichten zwischen Schriftstellern, Filmemachern und der Stadt Tanger erzählen.

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