Filmfestival von Marrakesch: 70 Filme aus 32 Ländern im Wettbewerb | APAnews

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Das FIFM 2024 verspricht eine Ausgabe zu werden, die von der Vielfalt und dem Engagement der präsentierten Werke geprägt ist: 70 Werke und 32 Länder sind vertreten. Diese 21. Ausgabe ist eine Hommage an symbolträchtige Persönlichkeiten der siebten wie Naïma Elmcherqui, Sean Penn und David Cronenberg.

Das Marrakech International Film Festival (FIFM) kehrt 2024 mit einem reichhaltigen und ehrgeizigen Programm zurück, das 70 aus 32 Ländern vereint. Diese Ausgabe verspricht ein außergewöhnlicher Scheideweg für das Weltkino zu werden, an dem sich die Ansichten etablierter Regisseure und aufstrebender Stimmen kreuzen. Der offizielle FIFM-Wettbewerb, der ersten und zweiten Spielfilmen gewidmet ist, erforscht verschiedene Genres, von Drama bis Dokumentarfilm, einschließlich Science-Fiction und romantischer Komödie, und bietet Filmfans ein Mosaik aus universellen und zeitgenössischen Themen.

Zu den Kandidaten für den Goldenen Stern, die höchste Auszeichnung des Festivals, zählen vielversprechende Talente wie die Marokkaner Saïd Hamich Benlarbi und Hind Meddeb. Benlarbi schlägt vor: „ Das Meer in der Ferne », ein ergreifendes Werk, das sich mit der Frage des Exils befasst, während Meddeb „ Sudan, denken Sie daran », eine lebendige Hommage an die sudanesische Jugend, die für die Freiheit kämpft. Diese Filmemacher zeigen ebenso wie ihre internationalen Kollegen den Wunsch nach Engagement, indem sie sich mit universellen Themen beschäftigen, die jedoch in der lokalen Realität verwurzelt sind.

Globale Themen stehen im Mittelpunkt vieler Wettbewerbsarbeiten: von „ Unter dem Vulkan » vom Ukrainer Damian Kocur, zu „ Das Dorf neben dem Paradies » von Mo Harawe aus Somalia, über „ Die Wölfe kommen immer nachts » von Gabrielle Brady, die die Auswirkungen des Klimawandels in der Mongolei untersucht. Diese Filme mit brennenden Themen bieten eindrucksvolle Perspektiven auf die Krisen, die die Welt erschüttern.

Auf der asiatischen Seite befassen sich Regisseure wie Huo Auch in Ägypten greifen Muhammed Hamdy und der Türke Murat Fıratoğlu mit künstlerischem und visuellem Mut nationale Realitäten auf und offenbaren die gesellschaftlichen Besonderheiten ihrer jeweiligen Länder.

„The Nights and Unsaid of Families“ enthüllt soziale Spannungen

FIFM 2024 beleuchtet auch Werke, die die familiäre Intimität und die darin reflektierten sozialen Spannungen hinterfragen. Also, ” Schöne Feiertage » von Scandar Copti und « Das Häuschen » von Silvina Schnicer untersuchen die inneren Dynamiken palästinensischer und argentinischer Familien und hinterfragen den Platz der Familie in sich ständig verändernden Gesellschaften.

Das Festival gibt auch der dramatischen Komödie einen Platz mit Filmen wie „ Happy End »“ von Neo Sora, der das politische Erwachen japanischer Jugendlicher untersucht, oder sogar „ Jane Austen hat mein Leben ruiniert » von Laura Piani, eine zarte und amüsante Satire über romantische Desillusionierung.

Die Eröffnung des FIFM 2024 wird durch die Vorführung von „ Der Orden » von Justin Kurzel, ein fesselnder Thriller, sowie sechs Galavorführungen, die weltbekannte Regisseure wie David Cronenberg, Nabil Ayouch und Walter Salles begrüßen werden. Zu den Highlights gehörten „ Cronenbergs Leichentücher », ein introspektives Werk des Meisters der Fantasie, soll Festivalbesucher in seinen Bann ziehen.

Unter diesen Vorführungen sind Filme wie „ Samen des wilden Feigenbaums » von Mohammad Rasoulof, Plädoyer für die Freiheit im Iran, und „ Die vierte Wand » von David Oelhoffen, der die Rolle der Kunst in Kriegszeiten hinterfragt, wird zweifellos großen Anklang beim Publikum finden.

Konzentrieren Sie sich auf das marokkanische Kino und eine Hommage an das Kino ohne Grenzen

Das Panorama des marokkanischen Kinos beleuchtet ein Dutzend lokaler Filme, darunter „ Die tausendundeinen Tage des Hadsch von Hadsch Edmond » von Simone Bitton und « Nächtliche Sonate » von Abdeslam Kelai, der den Reichtum und die Vielfalt des nationalen Kinos bezeugt. Der Abschnitt « 11e Kontinent » unterstreicht auch den Geist der Offenheit des Festivals, indem es 13 Werke von Filmemachern zusammenbringt, die die Grenzen der filmischen Darstellung überschreiten, ein gewagtes Programm, das oft wenig bekannte Gebiete und Kulturen enthüllt.

Diese Vorführungen finden an symbolträchtigen Orten in Marrakesch statt, insbesondere im Palais des Congrès und im Yves Saint-Laurent Museum. Für das junge Publikum bietet ein speziell konzipiertes Sortiment kind- und jugendgerechte Filme und bietet so einen bereichernden Einstieg in das Kino für alle Generationen.

RT/SF/ac/APA

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