Die „Dubaiisierung des Mittelmeers“ geht weiter – Libération

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Künstlichkeit

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Der neue Stadtteil Mareterra, der an diesem Mittwoch, dem 4. Dezember, von Fürst Albert II. eingeweiht wurde, ermöglichte es dem Felsen, sein Territorium um sechs Hektar bis zum Meer auszudehnen. Die Preise für gebaute Wohnungen übersteigen 100.000 Euro pro Quadratmeter. Umweltschutzverbände prangern eine „tödliche Urbanisierung“ an.

Eine Möwe fliegt über die Gebäude. Er gewöhnte sich an die massiven Gebäude, ihre graue Farbe wie sein Gefieder, die Glasbalkone und die Tausenden von Fenstern. Der Vogel landet, von seinen Betonmischern befreit, am Fuße der Baustelle. Hier war es das Meer, das Monaco an diesem Mittwoch, dem 4. Dezember, mit dem Namen Mareterra einweiht. „vollständig auf Wasser gebaut“. Sechs Hektar, die aus dem Mittelmeerraum gewonnen wurden, vergrößern die Fläche des Felsens um 3 %. Das zweitkleinste Land der Welt weiß nicht mehr, wo es auf seinen 2 Quadratkilometern Luxus, Casino und Fürstentum bauen soll. Also schiebt Monaco die Wellen zurück. Eroberung eines neuen Grundstücks für eine lukrative Immobilientransaktion.

An diesem Mittwoch ist ganz Monaco eingeladen, dem Fürsten bei der Amtseinführung zu folgen. Befreiung habe die Einladungskarte nicht erhalten. Sie müssen sich mit der Pressemappe begnügen, die glatter als Hochglanzpapier ist. Ein Immobilienmakler würde sagen: „Ökoviertel“, „ein Hektar Pinienwald“, „110 Wohnungen, 10 Villen, 4 Stadthäuser“. Mindestgröße: 400 Quadratmeter; Meerblick; Preis auf Anfrage. Aus einer nahen Quelle liegen die Preise bei rund 120.000 Euro pro Quadratmeter und der Umsatz bei ca „Ein guter kommerzieller Erfolg“. „Das Fürstentum hat von der Immobilienmehrwertsteuer profitiert, die 20 % auf alle Immobilienverkäufe ausmacht“, gibt das p an

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