Kinostart –
„Konklave“, ein Thriller im Herzen des Vatikans
Dieser Film ist spannender als ein Thriller und birgt eine Menge Geheimnisse und Mysterien, die eine Wahl prägen, bei der nichts wie geplant verlaufen wird.
Heute um 9:36 Uhr veröffentlicht.
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- Edward Berger, ein talentierter Regisseur, inszeniert brillant eine bemerkenswerte Besetzung.
- Der auf einem Roman von Robert Harris basierende Film enthüllt einige faszinierende Geheimnisse.
- Ralph Fiennes und Isabella Rossellini zeichnen sich durch unvergessliche Auftritte aus.
Wenn ein Papst stirbt, muss ein Nachfolger gefunden werden. Zu diesem Zweck treffen sich Kardinäle aus aller Welt fünfzehn oder zwanzig Tage nach dem Tod (oder Rücktritt) des Papstes hinter verschlossenen Türen zu einem Konklave. Ihre Stimmen sind geheim. Um gewählt zu werden, muss ein Name jedoch mindestens zwei Drittel der Stimmen erhalten. Die Abstimmungen folgen im Laufe der Tage aufeinander, bis ein Konsens erzielt wird. Aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle spuckt dann weißer Rauch, ein Zeichen dafür, dass ein neuer Papst gewählt wurde.
„Conclave“ ist nicht von realen Ereignissen inspiriert, aber die gesamte Protokollstrenge, die dazu gehört, ist authentisch. Basierend auf einem Roman von Robert Harris destilliert der Film Spannung und Überraschungen in einer schrecklich gut organisierten und brillant inszenierten Geschichte, das heißt mit spürbarer Strenge sowohl im Rahmen als auch in einem asketischen Kontext, von dem wir nicht um ein Vielfaches abweichen Komma.
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Das Ergebnis ist ein spannender Film, inszeniert und erzählt im Stil eines Thrillers, voller Geheimnisse und Mysterien, die diese Wahl prägen, bei der nichts wie geplant verlaufen wird. Als brillanter Filmemacher, der 2022 bereits Autor des erfolgreichen Remakes von „All Nothing New in the West“ war, erweist sich Edward Berger auch als hervorragender Schauspielerregisseur. Regie, die auf der Ebene der Schauspielerauswahl beginnt. Hier gibt es offensichtliche Tatsachen, vermutete Gegennutzungen, Wendungen und Wiederentdeckungen. Alle sind in ihren jeweiligen Berufen furchtbar präsent, und das trotz dieser Standardisierung der Kostüme (der Kardinäle), die täuschen könnte.
Ralph Fiennes scheint in seinem Job als Vorgesetzter die Fäden in der Hand zu halten. Isabella Rossellini, eine der wenigen Frauen in der Besetzung, zeigt eine ebenso natürliche Reife wie ihren Mangel an Künstlichkeit, während Stanley Tucci und John Lithgow ihre Rolle in einer Handlung spielen, in der die Karten ständig neu verteilt werden. Atemberaubend, spannender als ein Thriller: Die Welt des Vatikans hat endlich ihren großartigen Film. Sehr empfehlenswert.
Bewertung: *** Thriller (USA – 120′)
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