Das Apollo Jazz Festival setzt seine ambitionierten Treffen mit außergewöhnlichen Künstlern und Gruppen fort. Am kommenden Sonntag empfängt der Kulturraum Chocho Cannelle, ein entschieden modernes Jazzquartett, das elektrische und akustische Instrumente kombiniert. Die originellsten Klangfarben werden fein gemischt, die elektrische Llanera-Harfe von Camille Heim, die Klarinette von Timothé Renard, die Keyboards und das Rhodes-Klavier von Arthur Guyard und das Schlagzeug von Léo Danais. Schreiben und Improvisieren, aktueller, sehr zeitgenössischer Jazz und lateinamerikanische Klänge vereinen sich zu einem musikalischen Universum, das die Gruppe so originell macht.
Ohne Bassisten teilen sich die Harfe und der Moog, eine Art Synthesizer, die Rolle. Das hauptsächlich vom Schlagzeuger Léo Danais komponierte Repertoire spiegelt seine vielfältigen Inspirationen wider, die von Jazz bis Weltmusik reichen. Das Quartett Chocho Cannelle debütierte, wurde von der Presse beachtet und vom Publikum gefeiert. Im Juni 2022 gewann er den nationalen Jazzwettbewerb in La Défense und veröffentlichte seine erste EP, ein kleines Album mit 5 Titeln „Libre à l’entreprises“. Im Jahr 2023 wurde die Gruppe zum „Revelation Jazz Magazine“ und zum Favoriten von Alex Dutilh bei France Musique gewählt. Sie trat im Club Jazz auf FIP oder in den Shows Banzzai und Open Jazz auf France Musique auf, bevor sie im Finale in die Auswahl des Rezzo Jazz-Sprungbretts in Wien aufgenommen wurde. Chocho Cannelle ist auch ein Gewinner von OcciJazz 2023, dem Netzwerk von Branchenexperten in der Region Okzitanien. Seit dieser Lorbeersammlung sind die Musiker auf zahlreichen Festivals und in Konzertsälen unterwegs, am Sonntag, 15. Dezember, um 17:30 Uhr, stehen sie auf den Bühnen des Espace Apollo.