Sie ist erst 4 Jahre alt, aber im Prinzip ist sie zweifellos die älteste Messe für zeitgenössische Kunst der Welt: Filip Vermeylen, Professor für Kunstmarktgeschichte an der Erasmus-Universität Rotterdam, entdeckte das ab dem 15. Jahrhunderte und 16e Jahrhunderte lang trafen sich Künstlerfrauen regelmäßig in der Nähe der Antwerpener Börse, um die Werke ihrer Ehemänner zu verkaufen! Schon damals besaßen 9 % der Hausbesitzer mindestens ein Kunstwerk, manche sogar fast dreißig.
A «Collectionnite» typisch flämisch, deren Nachkommen die Tradition fortführen. Aus diesem Grund haben die Organisatoren der Messe für zeitgenössische Kunst Art Brussels eine ähnliche Veranstaltung in Antwerpen ins Leben gerufen, einer Stadt, in der rund vierzig von Künstlern verwaltete Galerien und Orte aktiv sind. Allerdings mit einem kleinen Unterschied, der wichtig ist: Wenn in Brüssel die Auswahl der Galerien aktenkundig erfolgt und ihr Messeprogramm ausschlaggebend ist, das bei Bedarf auf Wunsch der Veranstalter angepasst werden kann, ist das hier nutzlos und vergeblich, sich zu bewerben; Sie werden von einem Ad-hoc-Komitee eingeladen, das zuvor ihre Reise studiert oder sie sogar zu Hause oder auf anderen Messen besucht hat.
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