Funktion: Kino – Erfahren Sie, wie Sie Konfliktszenen drehen

Funktion: Kino – Erfahren Sie, wie Sie Konfliktszenen drehen
Funktion: Kino – Erfahren Sie, wie Sie Konfliktszenen drehen
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Kinofunktion organisieren

16. Januar 2025 um 19 Uhr

ein in Zusammenarbeit mit dem SCS organisierter runder Tisch zum Thema „Konfliktschauplätze“

mit einem Regisseur und zwei Schweizer Kameraleuten, Mitgliedern der Schweizerischen Kameramann-Gesellschaft:

Die Meere von Madör ist seit 2009 in der Filmbranche tätig. Nach ihrer Tätigkeit als Kameraassistentin für zahlreiche nationale und internationale Spielfilme, - und Serien erlangte sie einen Masterabschluss in Kameraführung an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Sie entwarf insbesondere das Bild für die mehrfach preisgekrönte Spieldokumentation „Drei Frauen“ von Maksym Melnyk, die in der ARD ausgestrahlte Serie „Made in Germany“ und die Spieldokumentation „Exile Never Ends“ von Bahar Bektaş, die beim 45. Max Ophüls mit dem FIPRESCI-Preis für die beste Dokumentation ausgezeichnet wurde Film Festival und gewann den FFF Talent Award beim DOK.fest in München

Stéphane Kuthy, Nach seinem Filmstudium an der ECAL in Lausanne arbeitete er mehrere Jahre als Kameraassistent in Paris und dann in Berlin. Als Kameramann hat er mehr als fünfzehn Spielfilme und zwanzig Kinodokumentationen sowie zahlreiche Fernsehfilme gedreht. Er signierte insbesondere das Bild „Haltlos“ von Kida Khodr Ramadan, „Neighbors“ von Mano Khalil und „Where are you, Joao Gilberto?“. von Georges Gachot. Er unterrichtet regelmässig an Filmschulen und ist seit Januar 2023 Präsident der Swiss Cinematographers Society SCS.

Pietro Zürcher schloss 2003 sein Studium am American Film Institute in Los Angeles ab. Er arbeitet in der Filmindustrie auf der ganzen Welt, von den USA über Europa bis nach Indien. Im Laufe seiner 25-jährigen Erfahrung hat er an mehr als 30 Spielfilmen mitgewirkt, sowohl Independentfilmen als auch Großproduktionen. In der Schweiz signierte er insbesondere das Bild für die Serie Station Horizon von Romain Graf und Pierre-Adrian Irlé, My little one von Frédéric Choffat und Julie Gilbert, Double vie von Bruno Deville und Atlas von Niccolò Castelli.

Warum dieses Thema?
Streit, Trennung, Kampf, aber auch soziale oder bewaffnete Konflikte, die Liste ist lang, da „Konflikt“ für die Konstruktion eines Filmwerks von wesentlicher Bedeutung ist. Tatsächlich sind es diese Szenen, auf denen ein großer Teil der Themen und der dramatischen Spannung eines Films ruht und zusammenläuft. Die gemeinsam mit den Regisseuren entwickelte Darstellung von Konfliktszenen basiert stark auf der Vision und den Vorschlägen der Kameraleute, die ihre in den Dienst der Inszenierung und Ästhetik eines Films stellen. Wie sind diese Sequenzen aufgebaut? Wie schneidet man sie, wie beleuchtet man sie, wie bestimmt man ihren Rhythmus, ihre Dauer, ihre Spannung und ihren Stil? Aber auch: Was muss man vor dem Konflikt zeigen und was muss man verbergen, damit er möglichst genau existiert?

Moderiert wird dieser Abend von Séverine Barde, Kamerafrau und Regisseurin, Mitglied der Schweizerischen Kameramann-Gesellschaft und des Ausschusses Funktion: Kino.

Sprache(n): Französisch und Englisch

Preise:
CHF 5.- für Mitglieder der Funktion: Kino und des SCS
CHF 15.- für Nichtmitglieder

INSCHRIFT

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