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Rennes. Rennes-Oper. 19.12.2024. Sergei Prokofjew (1891-1953): Ouvertüre zu jüdischen Themen, Op.34. Joseph Canteloube (1879-1957): Lieder der Auvergne: Baïlèro; Pssst, pssst. Maurice Ravel (1975-1937): Fünf beliebte griechische Melodien. Béla Bartók (1881-1945): Sechs rumänische Volkstänze, BB 76. Barbara Assiginaak (geb. 1966): Sasakawa. Éric Bescond, Flöte. Frédérique Lory (geb. 1960): Ar Wezenn. Manuel de Falla (1876-1946): El amor brujo. Julie Boulianne, Mezzosopran. Orchestre National de Bretagne, Dirigentin: Anna Duczmal-Mróz
In einem Programm Traditionen! beleuchtet vom Timbre der Mezzosopranistin Julie Boulianne feiert das Orchestre National de Bretagne Weihnachten unter der Leitung der Dirigentin Anna Duczmal-Mróz.
An sieben Abenden von Trébeurden bis Lorient wiederholte sich das Programm Traditionen! des Orchestre National de Bretagne wird zweimal in der Oper von Rennes aufgeführt. Mit fünf Komponisten, die im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts geboren wurdene Jahrhundert und zwei modernen Komponisten vergleicht dieses Konzert populäre Themen aus sieben Ländern und Regionen und ermöglicht es uns insbesondere, in dieser Saison von der Residenzkünstlerin des Orchesters, der Quebecer Mezzosopranistin Julie Boulianne, zu profitieren.
Ganz langsam näherte sich derOuvertüre zu jüdischen Themen, op.34 von Prokofjew strahlt Kälte unter der Leitung der polnischen Dirigentin Anna Duczmal-Mróz aus, deren Armbewegungen, begleitet von regelmäßigen Schulterzucken zur Begleitung des Rhythmus, nicht ausreichen, um dem Werk Leben einzuhauchen. Beide Lieder der Auvergne von Canteloube lassen uns dann schon den Mezzo hören, der bis zum Ende des Abends fünf Stücke lang präsent ist. Sie wird später am Abend eingreifen und in einer kurzen Rede erklären, dass sie viel an der bretonischen Aussprache von arbeiten mussteDer Baum. Aber für seine erste Intervention bedauern wir, dass die Diktion berühmt ist Bailero und von Chut, Chut ist perfektionierbar, trotz des herrlich gefärbten Timbres der Stimme.
DER Fünf beliebte griechische Melodien von Ravel erfordern die gleichen Bemerkungen, wobei die Persönlichkeit des Timbres manchmal an die größten Sänger des vergangenen Jahrhunderts erinnert, ohne dass die Aussprache des Textes jedoch das Verständnis vieler Wörter ermöglicht und uns daher daran hindert, die Bedeutung des Textes wahrzunehmen Texte, die von einem Freund des Komponisten, Michel Dimitri Calvocoressi, aus dem Griechischen übersetzt wurden. Wenige Sekunden nach diesen Liedern verkündet der Anführer, dass es sich um einen Slawen handelt Sechs beliebte rumänische Tänze von Bartók liegen ihr besonders am Herzen und sie wird sie daher eher vor der Pause aufführen als danach. Wie in Prokofjews Ouvertüre wäre viel mehr Flüssigkeit spürbar gewesen, um das Gefühl des Tanzes wirklich zu spüren, dieser Interpretation, die nur das Solo der Piccoloflöte und das idealerweise piepsende Solo der ersten Violine zu verstärken vermögen.
Im zweiten Teil kehrt Julie Boulianne mit dem Soloflötisten Eric Bescond vor dem Orchester für eine Kreation der Komponistin Barbara Assiginaak zurück. Betitelt Sasakawalässt uns das Werk immer noch den vollen Farbklang des Mezzos genießen, während Éric Bescond manchmal eine melodische Rolle spielt oder ein anderes Mal versucht, den Klang der Bläser mit seinem Instrument zu reproduzieren. Das bereits zitierte kurze bretonische Lied: Der Baum, Das für diese Konzerte von der im Raum anwesenden Frédérique Lory orchestrierte Werk folgt auf überaus berührende Art und Weise und wird von Julie Boulianne mit großer Sensibilität angegangen.
Letzte Arbeit des Abends, Hexenliebe (Zaubererliebe) von Manuel de Falla gibt den bretonischen Musikern den ersten Platz zurück, die auch hier wieder mehr Flamme und Magie im polnischen Taktstock brauchen würden, um ein wenig Feuer zu bekommen. Aus dem wiederum sehr langsamen Rhythmus stechen nur die Solotrompete und das erste Horn hervor sowie die Stimme von Julie Boulianne während der vier gesungenen Stücke, außer überraschend in der ritueller Tanzwo die endlich beweglicheren und freieren Gesten von Anna Duczmal-Mróz das Ganze entzünden.
Bildnachweis: © ResMusica
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Rennes. Rennes-Oper. 19.12.2024. Sergei Prokofjew (1891-1953): Ouvertüre zu jüdischen Themen, Op.34. Joseph Canteloube (1879-1957): Lieder der Auvergne: Baïlèro; Pssst, pssst. Maurice Ravel (1975-1937): Fünf beliebte griechische Melodien. Béla Bartók (1881-1945): Sechs rumänische Volkstänze, BB 76. Barbara Assiginaak (geb. 1966): Sasakawa. Éric Bescond, Flöte. Frédérique Lory (geb. 1960): Ar Wezenn. Manuel de Falla (1876-1946): El amor brujo. Julie Boulianne, Mezzosopran. Orchestre National de Bretagne, Dirigentin: Anna Duczmal-Mróz
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