Die kenianischen Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet, nachdem sie einen Metallgegenstand entdeckt hatten, der von einer Rakete stammen könnte, die in einem Dorf im Süden des Landes einschlug, gaben sie am Mittwoch bekannt.
Das Objekt, ein Metallring mit einem Durchmesser von etwa 2,5 m und einem Gewicht von etwa 500 kg, fiel am 30. Dezember gegen 15 Uhr Ortszeit im Dorf Mukuku im Makueni County, teilte die Kenya Space Agency (KSA) mit.
Die KSA hat mit Unterstützung anderer Behörden und lokaler Behörden „das Gebiet gesichert und die Trümmer geborgen, die jetzt von der Agentur für weitere Untersuchungen aufbewahrt werden“, fügte sie hinzu.
„Erste Elemente deuten darauf hin, dass es sich bei dem heruntergefallenen Objekt um einen Trennring einer Trägerrakete (Rakete) handelt“, der entweder bei der Rückkehr in die Erdatmosphäre verbrennen oder auf unbewohnte Gebiete fallen soll, fuhr die KSA in einer Pressemitteilung fort.
-Der Vorfall „ist ein Einzelfall, den die Agentur untersuchen wird“, sagte sie. Sie versuche auch, den Eigentümer des Objekts zu identifizieren, von dem keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit ausgeht, versicherte sie.
Es gab schon früher Entdeckungen von menschengemachtem Weltraummüll, beispielsweise im Jahr 2022, als ein Teil einer SpaceX-Dragon-Kapsel auf einer Farm in Australien landete.
Letztes Jahr verklagte eine amerikanische Familie, deren Haus in Florida von einem herabfallenden Metallstück getroffen wurde, die NASA.
