„Es ist eine Premiere!“ » Jean-Paul Joly, Präsident von Cinenlib, verbirgt seine Ungeduld nicht. Er erinnert sich, dass Cinéphiles in Libourne vor mehr als zwanzig Jahren für den Vertrieb Verbindungen zu Acid, der Independent Cinema Association, aufgebaut haben. Eine Nähe, die es dem Verein ermöglichte, Filmemacher im Rahmen seiner berühmten „Reels“ im Kino Grand Écran dem Publikum von Libourne näher zu bringen.
Cinenlib hatte jedoch noch nie den Sprung ins Acid Pop gewagt, einer beliebten Kinouniversität, die mittlerweile in der sechsten Staffel läuft. Es ist nun fertig. Das Modul mit dem Titel „Alchemistische Filmemacher“ wird am Dienstag, den 14. Januar, vorgestellt. Im Anschluss an den Meisterkurs wird „Mi Bestia“ gezeigt, ein französisch-kolumbianischer Film von Camilá Beltrán.
Gespräch über die Schöpfung
„Acid ist eine Vereinigung von Filmemachern. Besonders präsent sei man beim Festival in Cannes, wo eine Auswahl unabhängiger Filme nach Verleihern suche, fährt Jean-Paul Joly fort. Es wird kein Preis verliehen, sondern eine Arbeit mit den Fachleuten, die zu den Aufführungen kommen. » Ein Pool von Filmen, die von ihren Regisseuren selbst verteidigt werden.
Mit Acid Pop können Sie den Cursor weiter verschieben. Das Prinzip? Die Animation bietet einen etwa 50-minütigen Meisterkurs rund um eine Frage des Kinos, hier moderiert von der Regisseurin Camilá Beltrán und der Co-Präsidentin von Acid, der Filmemacherin Pascale Hannoyer, „im Gespräch über die Themen des Films und seinen kreativen Prozess“. .
Das gewählte Thema mit dem Untertitel „Welches Material soll das Unsichtbare offenbaren?“ » ermöglicht es uns, die Arbeit von Filmemachern eingehender zu erkunden. „Wie verschafft man Zugang zur unterirdischen und traumhaften Welt der Protagonisten? Können wir das Übernatürliche erfahrbar machen, das unseren Sinnen entgeht wie die feministische Trance einer jungen Heldin? », fragt die Pressemappe. Mit als Rohmaterial Auszügen aus „Maria“ von Máximo Calvo Olmedo und Alfredo del Diestro (1922), „Carrie“ von Brian De Palma (1976), „La Vendadora de rosas“ von Víctor Gaviria (1998), „The Tempestaire“ von Jean Epstein (1947) und „Pacifico Oscuro“ von Camila Beltrán (2020).
Auch bei Gymnasiasten
Am Vormittag findet eine erste Sitzung für die Schüler der Klasse „Kinowahl“ am Max-Linder-Gymnasium statt. „31 Schüler der zweiten Klasse“, freut sich ihre Lehrerin Elisabeth Rhodas über die Partnerschaft. Motivierte Studierende, die bereits beim Pessac History Film Festival oder bei Fifib, dem Bordeaux International Independent Film Festival, gearbeitet haben. „Dadurch können Studierende direkt mit den Filmemachern interagieren. » Die zweite Sitzung findet ab 20 Uhr statt. „Und sie steht natürlich allen offen“, lächelt Jean-Paul Joly.
Praktisch
Dienstag, 14. Januar, 20 Uhr, im Grand Ecran, 56 av. Galliéni in Libourne. Einzelpreis 6 Euro. Rens: Cinenlib unter 05 57 69 17 02. Bitte beachten Sie, dass um 17 Uhr ein Treffen mit den Filmemachern rund um das Buch „Cecira will kill that“ stattfindet. Bild, Blick und Kapital“ von Annie Le Brun und Juri Armanda (Stock), in der Buchhandlung Acacia, 49 rue Montesquieu.