Slipknot-Gitarrist Jim Root sprach kürzlich über die Herausforderungen, die es mit sich bringt, die Gitarrenaufgaben mit seinem Gitarristenkollegen Mick Thomson zu teilen.
Eine komplexe Balance in einer Zwei-Gitarren-Gruppe
Im Interview mit Der Kapitän Jim Root von Andertons Music erklärte, dass das Spielen in einer Band mit zwei Gitarren Kompromisse mit sich bringt. Ihm zufolge muss jeder Gitarrist seinen Sound an den des anderen anpassen und eine „Frequenzmaskierung“ vermeiden.
„Mick wählt den Sound, den er will, und ich suche nach etwas, das ihn ergänzen kann.“ Root erklärt. Er fährt fort: „Das ist einer der interessanten Aspekte, aber auch ein Nachteil einer Band mit zwei Gitarristen. Sie sollten vermeiden, zwei Gitarren zu haben, die genau gleich klingen. Es ist besser, wenn sie etwas anders klingen.“
Root betonte außerdem, dass es in einer so großen Band wie Slipknot mit neun Musikern entscheidend sei, dass jedes Instrument seinen Platz im Klangspektrum finde: „Gitarren müssen innerhalb eines bestimmten Frequenzbereichs bleiben. Man opfert ein wenig von dem, wie man normalerweise klingen möchte, aber es ist notwendig, dass alles gut in die Mischung passt.“
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Die Anfänge und Herausforderungen der Jugend
Rückblickend auf Slipknots frühe Tourneen erinnert sich Root, dass jedes Mitglied seine klangliche Kraft durchsetzen wollte, was das Gesamtgleichgewicht erschwerte. „Alle spielten siebensaitige Gitarren und Subwoofer waren das große Ding.“ er erinnert sich. Dadurch verschwammen die Grenzen zwischen Gitarren- und Bassfrequenzen, was zu einem klanglichen Kampf im Gesamtmix führte.
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