Die menorquinische Werft baut auf den Fundamenten der alten Sasga 54 FB auf, die letztes Jahr (2023) eingestellt wurde, und bringt ein neues Modell auf den Markt, das in puncto Komfort anspruchsvoller und zeitgemäßer ist, insbesondere dank einer gründlich überarbeiteten Steuerhausanordnung. Text Antoine Gatin – Fotos Jérôme Kelagopian, Boris Rejou und V. Pelagalli
Zusammenfassung :
Design | ♦♦♦ |
Deckplan | ♦♦♦♦ |
Aufführungen | ♦♦♦♦ |
Abschluss | ♦♦♦♦♦ |
Einrichtungen | ♦♦♦♦ |
♦ wieder zu sehen ♦♦ DURCHSCHNITT ♦♦♦ GUT ♦♦♦♦ In Ordnung ♦♦♦♦♦ außergewöhnlich
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Wir mögen:
- Tischlerarbeiten, vorbildliche Ausführung
- Die neue Flybridge und ihre Grundfläche
- Die Anordnung des Cockpits und die Aufteilung der Räume
- Komfortable und wirtschaftliche Navigation
- Gut ausgestattet für längere Aufenthalte
Wir mögen weniger:
- Das Fehlen einer Seitentür zum Cockpit
- Mangel an natürlichem Licht auf dem Unterdeck
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Einige Kanten an Bord
Die neue Menorquin 55 FB, ehemals 54, wurde auf der gleichen Basis wie ihr Vorgänger gebaut, ist aber in Wirklichkeit nicht mehr ganz dasselbe Boot, da das Layout grundlegend geändert wurde. Das allererste produzierte Modell mit der Bezeichnung 101 ist das von José Luis Sastre, dem Besitzer der 1978 von seiner Familie gegründeten Werft. Er wollte selbst überprüfen, ob alles seinen Erwartungen an dieses neue überarbeitete Werk entsprach. Genau diese Nummer eins konnten wir im Rahmen des Cannes Yachting Festival 2023 ausprobieren. Auch wenn es für einen unerfahrenen Blick schwierig sein sollte, die äußerlichen Unterschiede zwischen den Modellen zu erkennen, ist eines sicher: In beiden Fällen ist es so. Es ist wirklich so ein Sasga!
Freundliche Küche im Cockpit
Die Sasga 55 ist leicht an ihrem traditionellen, von den Mahon-Punkten inspirierten Bugkapitän, ihrem rohen Holzmast auf der Rückseite der Flybridge und ihrem halbmondförmigen Heck zu erkennen und weist nur einen geringen Fußunterschied auf, nämlich 30 cm mehr als die 54 FB .
Die neue Flybridge wurde dennoch neu gestaltet und reicht nun fast bis zum Heck. Dieser neu gestaltete Entspannungsbereich bietet mit Sicherheit mehr Komfort. Die neue U-förmige Sitzbank neben einem voll ausgestatteten Steuerstand bietet Platz für bis zu sechs Personen, während das klappbare Bimini im gleichen Sandfarbcode wie die Sitze neu gestaltet wurde, um sich besser in die neue Konfiguration zu integrieren.
Wir erreichen das Cockpit über eine Treppe, die gegengeformte Stufen und eine Leiter am Boden kombiniert: Unserer Meinung nach ist es etwas zu steil, vor allem beim Segeln für Leute, die nicht wirklich Seebeine haben.
Im Cockpit sind die Räume unterschiedlich angeordnet. Die elegante Teakholzbalustrade und die Edelstahlpfosten umgeben nun vollständig den geschwungenen Heckspiegel.
Die größte Veränderung findet am Eingang zum Steuerhaus statt, wo das Prinzip einer Eckküche übernommen wurde, die nach dem Öffnen des Erkerfensters direkt mit dem Cockpit verbunden ist. Dies ist eine echte kleine Revolution bei Sasga, die bisher eine Küche unten (immer eine Option) oder eine lineare Küchenzeile gegenüber der Steuerhaus-Lounge bot.
Diese bessere Interaktion zwischen den Wohnbereichen stärkt die Geselligkeit an Bord. Außerdem sind einige Raumaufteilungslösungen in der Küche erforderlich, um die Volumina zu optimieren. Als Kühlschrank dient ein von der Arbeitsplatte aus zu öffnender Kühlcontainer. Die Installation kann mit einem Gerät vervollständigt werden, das in der Kommode auf der Backbordseite untergebracht ist.
Das U-förmige Quadrat wird nun zwischen der Kombüse und der Stütze der Windschutzscheibe eingefügt. Das neue Cockpit mit seiner makellosen Tischlerei spiegelt deutlich den Geist eines Luxustrawlers wider. Die Old-School-Bar aus lackierter Eiche ist mit dem Sasga-Logo versehen.
Zwei riesige, hochmoderne Raymarine Axiom 2-Bildschirme vereinen alle Informationen, die für die Navigation und das Leben an Bord notwendig sind. Alle Furniermöbel haben jetzt leicht abgerundete Ecken.
Zur Wohnzimmerseite hin wird die lange Aufbewahrungskonsole jetzt von einem ausziehbaren TV-Bildschirm begleitet.
Reibungsloses Fahren
Auf dem Unterdeck befindet sich die Eignerkabine auf Höhe des Eignerbalkens, um die gesamte verfügbare Breite nutzen zu können. Es ist mit einem Inselbett, viel Stauraum und einem hübschen Sofa ausgestattet.
Dieser Raum ist jedoch in zwei Doppelkabinen teilbar: Die Bugkabine ist dann diejenige, die dem Eigner vorbehalten ist, obwohl ihre Grundfläche reduziert ist.
-Die beiden Doppelkabinen verfügen ebenso wie die Seitenkabine über ein eigenes Bad. Die Sandtöne kombiniert mit den warmen Nuancen von Eiche schaffen eine warme Atmosphäre. Die Holzarbeiten sind von hoher Qualität und die Liebe zum Detail ist maximal, ebenso wie die Innenausstattung der Umkleidekabinen, die immer sehr ordentlich sind.
Das einzige Bedauern, das dem traditionellen Stil des Bootes entspricht, ist, dass die Bullaugen klein sind und nicht viel natürliches Licht in die Kabinen lassen.
Was die Leistung anbelangt, ermöglichen die beiden Volvo Penta D6-480 Wellenleitungsblöcke der 55 FB eine Reisegeschwindigkeit von 15 Knoten bei schneller Fahrt, es ist jedoch auch möglich, wirtschaftlich zu segeln, indem die 10-Knoten-Marke unterschritten wird.
Der Ertrag kann dann auf weniger als 3 l pro Meile sinken. Was die Höchstgeschwindigkeit angeht, erreichten wir 20 Knoten, etwas weniger als die 22 Knoten, die an Bord der 54 FB erreicht wurden.
Der stark gekielte hauseigene Rumpf wird durch standardmäßige Zip Wake-Trimmkorrekturen stabilisiert, die eine möglichst ruhige Navigation bei bis zu 15–17 Knoten gewährleisten. Das Boot dreht sich flach und lässt sich leichtgängig steuern. Der geringe Tiefgang von 1,30 m bleibt für ein 55-Fuß-Modell angemessen und ermöglicht es ihm, sich dorthin zu wagen, wo andere Trawler nicht hinkommen.
Am Ende konnte der neue 55 alle Merkmale des 54 übernehmen und ihm gleichzeitig einen kleinen Hauch Modernität verleihen. Sasga bietet das Modell unter dem Label „Signature“ an, das sich durch eine hochwertige Verarbeitung und bestimmte Funktionen auszeichnet, die gemeinsam mit dem Kunden individuell angepasst werden können.
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Der menorquinische Sasga 55 FB in vier Punkten
- Der Maschinenraum ist groß und leicht zugänglich. Sie müssen sich nicht verrenken, um eine eventuelle Revision durchzuführen.
- Die neue Flybridge, viel größer als bei der 54, profitiert von einer guten Grundfläche. Dies war ein negativer Punkt, den die Marke perfekt korrigiert hat.
- Auf dem Unterdeck bleibt die Aufteilung, garantiert durch das Signature-Label, dem Kunden überlassen: zwei oder drei Kabinen ganz nach seinen Wünschen.
- Das Vordeck verfügt über eine schützende Plane über der Liegewiese, eine der vielen Neuheiten der 55 FB
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Anhand der Zahlen
Gesamtlänge 16,88 m Breite 5,00 m Entwurf 1,30 m Gewichts 24 t Übertragung Baumgrenze Maximale Leistunge 2 x 480 Kanal Kraftstoff 2 800 L Eau 970 L Kabinen 3 Liegeplätze 6 CCE-Kategorie A/8 Pers. Preis 895.000 € ohne Steuern (1.074.000 € inklusive Steuern) mit 2 x 480 PS starken Volvo D6 Standardausrüstung Antifouling, Kalt-Warm-Außendusche im Heck, Tisch und U-förmige Sitzbank mit Staukästen, umwandelbar in zusätzliche Schlafmöglichkeiten, 3-Flammen-Elektrogasherd (mit Halterungen), 235-L-Kühlschrank mit Gefrierfach (220 V), Holzschränke mit Zedernholz Innenraum … Optionen PHochwertiges Hardtop von Raymarine : Axiom 16-Zoll-RVX-GPS-Plotter + Echolot + Seekarte + EV400-Autopilot + VHF 90-Funk + Drucklufthorn + digitales Radomradar + AIS 700 + Decksuchscheinwerfer; Packen Sie eine hochwertige Flybridge von Raymarine ein : Raymarine-Paket + Axiom 12-Zoll-RV-GPS-Plotter + EV400-Autopilot + UKW-Funk Baustelle Sasga Yachts
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Der Test von Neptune Yachting Engine
Volvo D6 – 2 x 480 PS bei 3.700 U/min – 6 Zylinder – 5,5 l Testbedingungen: 4 Personen an Bord, 80 % Treibstoff, 50 % Wasser, Windstärke 2
Geschwindigkeit (U/min) | Geschwindigkeit (Knoten) | Verbrauch (l/h) | Ertrag (L/Tausend) | Reichweite (Meilen) mit 20 % Reserve. |
550 | 8 | 20 | 2,6 | 860 |
2 150 | 10 | 48 | 4,8 | 470 |
2 550 | 11,4 | 80 | 7 | 320 |
2 750 | 12,3 | 100 | 8,1 | 280 |
3 000 | 15 | 124 | 8,3 | 270 |
3 200 | 17,6 | 144 | 8,2 | 270 |
3 400 | 20 | 172 | 8,8 | 250 |
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Übrigens : Wahl des Layouts
Küche oben oder unten? Das ist das ganze Dilemma, das Kunden der Sasga 55 FB. Die Küchenkonfiguration im Kontakt mit dem Cockpit ist im Segment der klassischen Flybridge-Motorboote seit gut zehn Jahren deutlich im Kommen.
Sasga hat das Verdienst, beide Lösungen anzubieten.
Die Küche auf dem Oberdeck ist aufgrund ihrer Nähe zur Cockpit-Lounge und zum Innensalon ein Synonym für Geselligkeit. Der Stauraum ist jedoch kleiner als bei der untenstehenden Version, größer und vielleicht besser für die Navigation mit ein oder zwei Paaren über längere Zeiträume geeignet.
Im einen Fall verkleinert sich der Innenbereich des Salons, im anderen Fall wird die Seitenkabine entfernt.