Par
Florie Cedolin
Veröffentlicht am
25. Januar 2025 um 9:16 Uhr
Bis zum 25. Mai 2025 präsentiert das Schloss Versailles (Yvelines) die erste Retrospektive des zeitgenössischen Künstlers Guillaume Bresson.
Zeitgenössische Kunst und historische Stätten in einen Dialog bringen
Als führende Figur der französischen figurativen Malerei stellt er auf seinen realistischen Leinwänden Figuren dar, die in der französischen Malerei festgehalten wurden Gewalt in stadtnahen Gebietenmit Bezügen zur religiösen und historischen Malerei.
„Das Interesse besteht darin, zeitgenössische Kunst und historische Stätten in einen Dialog zu bringen, aber dafür einen guten Grund zu finden. »
Guillaume Bresson installierte seine Werke in den Räumen Afrikas und der Krim. Räume, in denen normalerweise Wechselausstellungen stattfinden, deren Gemälde an den Wänden jedoch verborgen sind.
Diesmal sind sie deutlich sichtbar, denn sie sind es, die mit den Gemälden von Guillaume Bresson in Dialog treten.
„Diese Räume sind der Höhepunkt von Louis-Philippes Projekt, das Schloss in ein Museum umzuwandeln“, erinnert sich Christophe Leribault. Drei Räume sind den Eroberungen gewidmet. Horace Vernet schilderte viele Schlachten. »
Eine von der antiken Malerei geprägte Kunst
Von der Schlachten die somit mit den Gemälden von Guillaume Bresson in Einklang stehen, die Szenen städtischer Gewalt darstellen.
-„Es gibt eine Art persönliches Gespräch“, meint der ehemalige Präsident des Musée d’Orsay, das bereits Werke von Guillaume Bresson beherbergte. Er fügt hinzu: „Seine Kunst ist auch von der antiken Malerei geprägt. »
Guillaume Bresson hat eine ganz besondere Arbeitsweise. „Ich beginne damit, daran zu arbeiten Körperbewegungen mit Gruppen, Jugendlichen, Freunden etc. Anschließend fotografieren wir im Studio. Dadurch erhalte ich eine Datenbank mit Zeichen, die es mir dann ermöglicht, die Tabelle neu zusammenzustellen. »
Körper erzählen die Geschichte
Eine Arbeit über das Licht, über den Hintergrund der Szene, hier u. a Parkplatz im Souterraindort eine Nachbarschaftsstraße, die dann einen Schauplatz städtischer Gewalt zum Leben erweckt. Wie dieses Gemälde, inspiriert von den Unruhen in Toulouse im Jahr 2002.
„Was mich interessiert, ist, die Geschichte durch den Körper zu erzählen. »
Zeitgenössische Körper, die mit denen von Soldaten auf den Schlachtfeldern des 19. Jahrhunderts in Dialog tretene Jahrhundert, etwa während der Belagerung von Konstantin am 10. Oktober 1837 oder der Schlacht von Isly am 14. August 1844.
Ausstellung im Rahmen der traditionellen Burgbesichtigung.
Informationen: www.chateauversailles.fr
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